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TV-Star: Was dir niemand über Glück & Erfolg sagt - Mark Keller

Gast Mark Keller des Unternehmer Macher Podcasts

Gast
Mark Keller

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Leidenschaft, Familie und das wahre Glück im Leben

Schon als kleiner Junge hatte Mark Keller ein klares Ziel: Er wollte zum Film. Inspiriert von seiner Mutter, die selbst vom Schauspiel träumte, entwickelte er früh eine Leidenschaft für Musik, Tanz und Schauspiel. Nach ihrem frühen Tod wuchs Mark bei seiner Großmutter auf, die ihm trotz Armut die Freiheit ließ, seinen Träumen nachzugehen.

„Ich stand als kleiner Junge am Grab meiner Mutter, und meine Oma sagte: ‚Deine Mama wollte zum Film.‘ Da habe ich beschlossen: Dann gehe ich für sie zum Film“, erzählt Keller.

Diese kindliche Sehnsucht wurde zum Antrieb seines Lebens. Während andere Kinder auf dem Bolzplatz standen, übte Mark Steppen, sang und tanzte im alten Gefängnis von Überlingen – voller Fantasie und Leidenschaft. Schon damals war klar: Dieser Junge wollte auf die Bühne.

 

Glück ist das kleine Glück – die Familie als größter Reichtum

Heute ist Mark Keller nicht nur Schauspieler, Sänger und Entertainer, sondern vor allem Vater. Mit leuchtenden Augen spricht er über seine zwei Söhne, mit denen ihn ein besonders enges Verhältnis verbindet.

„Meine Jungs haben alles übertroffen, was ich mir je vorgestellt habe“, sagt er. „Wir zocken zusammen Playstation, spielen Tennis, paddeln – und versuchen uns ständig gegenseitig zu schlagen.“

Für Keller liegt das wahre Glück nicht im Ruhm oder Reichtum, sondern in diesen einfachen Momenten mit der Familie. Er nennt das „das kleine Glück“ – Dinge, die man oft übersieht, während man vermeintlich Größerem hinterherläuft.

„Der größte Reichtum ist, wenn du gesund bist und deine Familie um dich hast. Alles andere kommt on top“, betont er.

 

Interview

Vom Erfolg, Scheitern und der Bedeutung des Weges

Mark Keller hat Höhen und Tiefen erlebt – beruflich wie privat. Doch er ist überzeugt: Erfolg ist keine Zahl auf dem Konto.

„Erfolg bedeutet nicht, 100 Millionen zu haben. Erfolg ist, wenn du mit deiner Familie alt wirst, gesund bleibst und dankbar bist für jeden Moment.“

Viele Menschen, so Keller, jagen dem Glück hinterher und glauben, erst wenn sie etwas erreicht haben, könnten sie glücklich sein. Doch er sagt klar: „Du musst jetzt glücklich sein. Glück ist immer nur der Moment.“

Diese Haltung hat ihn durch schwierige Zeiten getragen – ob gesundheitlich, finanziell oder emotional. Sein Motto: Leidenschaft und Dankbarkeit sind der Schlüssel, um Krisen zu meistern.

 

Leidenschaft ist stärker als alles andere

Keller ermutigt junge Menschen, auf ihre innere Stimme zu hören. „Wenn jemand mit 25 zu mir sagt, er will zum Film, aber noch nie etwas dafür getan hat, dann sage ich: Wenn du es wirklich wolltest, hättest du längst angefangen.“

Er glaubt fest daran, dass Leidenschaft der wahre Treiber für Erfolg ist – nicht Geld, nicht Ruhm, sondern der Wunsch, etwas zu tun, weil man es liebt.

„Menschen, die brennen, arbeiten auch ohne Geld. Die tun es, weil sie gar nicht anders können. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.“

 

„Ich habe noch zehn Sommer vor mir“ – über Vergänglichkeit und Dankbarkeit

Mit 60 Jahren blickt Mark Keller dankbar zurück – und nach vorne. In einem Song auf seinem Album singt er: „Ich habe noch zehn Sommer vor mir.“ Damit meint er die bewusste Entscheidung, die Zeit, die bleibt, mit Sinn zu füllen.

„Wenn ich gesund bleibe, habe ich vielleicht noch zehn Sommer, um all das zu machen, was ich liebe. Und wenn ich am Ende auf mein Leben schaue, kann ich sagen: Ich habe das gemacht, wovon ich geträumt habe.“

 

Erfolg, Scheitern und die Kunst, wieder aufzustehen

Das Bewusstsein für die Endlichkeit

Mit einem klaren Blick auf das Leben sagt Mark Keller: „Wir wissen alle nicht, wann die Stunde schlägt.“ Für ihn bedeutet das, jeden Tag bewusst zu leben – mit Dankbarkeit und ohne Angst vor dem Tod.

„Wichtig ist, dass wir die Zeit, die wir haben, gesund und mit Freude erleben“, sagt er. „Wenn es irgendwann vorbei ist, dann ist es so. Hauptsache, wir hatten schöne Tage.“

Diese Gelassenheit ist kein Zufall. Sie kommt aus einem tiefen Bewusstsein für Vergänglichkeit – und für das, was wirklich zählt: Gesundheit, Familie und Sinn. Kein Reichtum, kein Besitz bleibt. „Kein Haus gehört dir wirklich – in 200 Jahren leben andere darin. Die Erde bleibt, wir gehen.“

 

Von der Werkstatt ins Rampenlicht

Dass Mark Keller heute als Schauspieler, Sänger und Entertainer bekannt ist, war kein Selbstläufer. Sein Weg begann in einer Kfz-Werkstatt, obwohl er handwerklich völlig unbegabt war.

„Ich war ein katastrophaler Mechaniker“, lacht er. „Am Tag meiner Gesellenprüfung habe ich meinem Vater gesagt: ‚Die Lehre war für dich – jetzt mache ich, was ich will.‘“

Und das tat er. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr trat Keller in der legendären TV-Show „Lass dich überraschen“mit Rudi Carrell auf – und gewann. Ein Regisseur wurde auf ihn aufmerksam, und kurz darauf erhielt er seine erste Hauptrolle im Abendprogramm der ARD. Von da an nahm seine Karriere Fahrt auf: Serien, Filme, Musik – der Beginn eines Lebens auf der Bühne.

Doch der vermeintliche „Erfolg über Nacht“ war das Ergebnis von jahrelanger Arbeit, Übung und Disziplin. „Ich habe als Kind schon für diesen Moment gearbeitet“, sagt Keller. „Wenn man lange genug vorbereitet ist, wirkt der Durchbruch plötzlich – aber er ist nie Zufall.“

 

Disziplin, Leidenschaft und Sport – die Grundpfeiler des Erfolgs

Für Keller ist Disziplin der wahre Schlüssel – und Sport die beste Schule fürs Leben. Schon früh lernte er, dass Durchhaltevermögen entscheidender ist als Talent.

„Wenn du talentiert bist, aber faul, wirst du am Ende verlieren. Der Fleißige zieht vorbei.“

Er vergleicht das mit den großen Sportlern unserer Zeit: „Ein Ronaldo oder Federer hätten längst aufhören können – aber sie trainieren weiter, weil sie brennen. Das Geld ist nur ein Nebenprodukt.“

Diese Haltung zieht sich durch sein Leben: kontinuierlich trainieren, besser werden, sich selbst fordern. Ob auf der Bühne, im Film oder privat – Leidenschaft und Disziplin gehören für ihn untrennbar zusammen.

 

Hollywood oder Familie? Warum Mark Keller sich für das kleine Glück entschied

In den 1990er-Jahren stand Mark Keller an einem Wendepunkt. Nach seinem Erfolg mit „Alarm für Cobra 11“ bot sich ihm die Möglichkeit, in die USA zu gehen und in Hollywood Fuß zu fassen.

Doch er lehnte ab – bewusst.

„Ich hätte meine Kinder in Deutschland lassen müssen“, erzählt er. „Und das wäre der Preis gewesen, den ich nicht zahlen wollte.“

Statt Ruhm wählte er Nähe. Statt Hollywood entschied er sich für Familie. „Es bringt nichts, den besten Vater auf der Leinwand zu spielen, wenn du im echten Leben keiner bist.“

Diese Entscheidung prägte ihn – und sie machte ihn glücklich. „Ich bin kein Superstar, aber ich bin dankbar für das Leben, das ich habe.“

 

Vom Erfolg in die Schuldenfalle und zurück

Kellers Karriere war nicht nur von Glanz, sondern auch von tiefen Krisen begleitet. Nachdem er als erster Schauspieler einen Exklusivvertrag bei RTL erhielt und Hauptrollen in erfolgreichen Produktionen spielte, schien alles perfekt.

Doch ein selbstfinanzierter Kinofilm brachte ihn in finanzielle Schwierigkeiten.

„Ich war von einer Million plus auf eine Million minus“, erzählt er offen. „Und plötzlich waren alle Freunde weg – Banker, Berater, Menschen, die vorher an dir klebten.“

Neun Jahre lang arbeitete er, um seine Schulden abzubezahlen. Doch anstatt zu resignieren, fand er neue Wege, schrieb Drehbücher, produzierte weiter. Und dann kam 2007 der Wendepunkt: Der Bergdoktor.

„Ich hatte meine Schulden weg, meine Familie an meiner Seite – und wieder einen Job, den ich liebe.“

Für Keller ist das Glück kein Dauerzustand, sondern das Bewusstsein, „trotz Wellen oben zu bleiben“.

„Das Leben ist wie das Meer – mal oben, mal unten. Wenn du lernst, darin zu schwimmen, hast du schon gewonnen.“

 

Was die junge Generation lernen kann

Mark Keller sieht die heutige Jugend mit gemischten Gefühlen. „Viele sitzen nur noch vor dem Handy, statt sich zu bewegen“, sagt er. „Früher warst du draußen, hast gespielt, bist gerannt. Heute fehlt vielen die Bewegung – körperlich und geistig.“

Doch statt zu verurteilen, ruft er zu Eigenverantwortung auf:

„Jeder ist König seiner Welt. Du entscheidest selbst, wo du hinwillst. Hör auf deinen Bauch, finde deine Leidenschaft, konzentriere dich auf deine Stärken – dann wirst du glücklich.“

Seine Formel für ein erfülltes Leben klingt einfach – und hat doch Tiefe:

👉 Leidenschaft + Disziplin + Dankbarkeit = Erfüllung

 

Der Schlüssel zum Glück

Wenn Mark Keller über Glück spricht, dann mit einer Klarheit, die berührt.

„Der Schlüssel des Glückes liegt in der Einfachheit“, sagt er. „Träume groß, greif an, aber schätze das, was du hast. Wenn du das kannst, verlierst du nie.“

Für ihn ist Gesundheit der größte Schatz überhaupt:

„Wenn du gesund bist, bist du Milliardär. Es gibt nichts Wertvolleres. Solange du atmen kannst, laufen kannst und keine Schmerzen hast, bist du reich.“

Keller erinnert daran, dass alles Materielle vergänglich ist – Häuser, Autos, Luxus. Am Ende zählen Ehrlichkeit, Anstand und ein gutes Herz.

„Wenn du jedem Menschen in die Augen schauen kannst, weil du redlich bist, dann bist du reich. Versuch nicht, jemand zu sein, der du nicht bist – du bist schon so viel, wenn du ehrlich bist.“

 

Das kleine Glück ist das große Glück

Er war reich, er war pleite, er war berühmt – und hat dabei gelernt, dass Glück nichts mit Besitz zu tun hat. „Viele Menschen geben vor, etwas zu sein, das sie nicht sind“, sagt Keller. „Aber das ist das Rezept für Unglück.“

Echte Zufriedenheit entsteht, wenn man dankbar ist – für das, was schon da ist: Familie, Freunde, Gesundheit, Frieden.

„Die meisten zahlen für Erfolg einen Preis“, erklärt er. „Sie verlieren ihre Familie, ihre Freunde. Und irgendwann sitzen sie allein da und würden alles geben, um die Zeit zurückzudrehen.“

Seine Botschaft ist klar:

👉 Das kleine Glück – Nähe, Liebe, Frieden mit sich selbst – ist das größte Glück überhaupt.

 

Überglück – eine Lebensgeschichte zwischen Verlust, Mut und Dankbarkeit

In seinem Buch „Überglück“ erzählt Mark Keller offen von seinem Leben: vom frühen Tod seiner Mutter, dem Aufwachsen bei seiner Großmutter, vom Durchbruch, vom Scheitern – und von tiefer Dankbarkeit.

„Ich hatte Riesenglück“, sagt er. „Alle, die in dieser Zeit in Deutschland leben durften, hatten Glück. So lange Frieden, warmes Wasser, ein Dach über dem Kopf – das gab es in der Geschichte kaum.“

Keller blickt über den Tellerrand: „Während wir über E-Autos reden, schuften Kinder in Südamerika für Lithium. Wir leben im römischen Reich – uns geht es gut, während andere leiden.“

Sein Appell: Bewusstsein statt Selbstverständlichkeit.

„Wenn du glaubst, dir geht es schlecht, dann weißt du gar nicht, was schlecht ist. Sei dankbar. Atme tief durch. Du lebst. Das ist alles, was zählt.“

 

Ehrlichkeit, Mut und das Aufstehen nach dem Fallen

Keller sieht das Leben als Wellenbewegung – mal oben, mal unten.

„Es gibt die perfekte Karriere nicht. Unter jedem Dach ist ein Ach. Wir alle haben unsere Kämpfe. Wichtig ist nur, dass du aufstehst und weitermachst.“

Er steht für Authentizität: lieber zugeben, dass man kämpft, als so tun, als sei alles perfekt. „Sag lieber: Ich hab gerade nichts, ich bin am Kämpfen – anstatt den Großen zu spielen. Die Leute helfen dir lieber, wenn du ehrlich bist.“

 

Dankbarkeit ist das Fundament des Glücks

„Jeder Tag ist ein Geschenk“, sagt Keller. „Wenn du abends gesund ins Bett gehst, war’s ein guter Tag. Nichts ist garantiert.“

Er erinnert daran, wie selbstverständlich wir Wohlstand und Frieden nehmen. Doch wer einmal erlebt hat, wie Menschen in Armut, Krieg oder Krankheit leben, erkennt:

👉 Dankbarkeit ist keine Floskel, sondern ein Bewusstseinszustand.

„Nur eine Nacht ohne Angst schlafen zu können – das ist für viele Menschen auf der Welt unbezahlbar“, sagt er leise.

 

Erfahrungen mit Agenturen, Karriereentscheidungen und Loyalität

Auch im Business zeigt Keller Haltung. Nach Rückschlägen in seiner Karriere stand er plötzlich ohne Agentur da – bis ihm ein Freund half.

„Til Schweiger hat mir damals eine neue Agentin vermittelt. Sie hat an mich geglaubt, als alle weg waren. Und ich bleibe ihr bis heute treu.“

Trotz zahlreicher Angebote hält Keller an Loyalität fest: „Ich könnte jetzt zu einer großen Netflix-Agentur wechseln, aber sie war da, als ich niemanden hatte. Das vergesse ich nicht.“

Seine Erfahrungen zeigen: Im Showgeschäft braucht man Menschen, die an dich glauben – aber auch den Mut, selbst Verantwortung zu übernehmen. „Am Anfang brauchst du Hilfe. Später musst du wissen, wann du selbst am Steuer sitzt.“

 

Vom ersten Vertrag bis zur Selbstbestimmung

Keller erinnert sich an seinen allerersten Vertrag – mit 16 Jahren.

„Mein Karate-Trainer war Gastronom und meinte: ‚Mit dem Scheiß kann man Kohle verdienen!‘“, erzählt er lachend. Er investierte in Mark, doch als der Erfolg kam, wollte er plötzlich Geld zurück.

„Ohne ihn wäre ich vielleicht nie in Rudi Carrells Show gekommen – aber irgendwann musste ich meinen eigenen Weg gehen.“

Seine Erkenntnis: Junge Talente müssen Risiken eingehen, aber auch lernen, Grenzen zu setzen. Nicht jeder meint es gut, doch jeder Rückschlag ist eine Lektion.

 

Ratschläge für junge Künstler

Was rät Mark Keller denjenigen, die heute in die Film- oder Musikbranche einsteigen wollen?

„Die Zeiten haben sich geändert“, sagt er. „Früher gab es drei TV-Sender, heute Streaming, TikTok, YouTube. Du verdienst nicht mehr wie früher, aber du hast mehr Chancen als je zuvor.“

Er rät:

  • Starte mit dem, was du hast.

  • Nimm dein Handy, dreh deinen eigenen Film.

  • Such dir Mitstreiter – jemanden, der filmt, jemand, der schreibt, jemand, der spielt.

  • Mach einfach.

„Heute hat jeder die Möglichkeit, sichtbar zu werden. Früher mussten wir kämpfen, um überhaupt gehört zu werden.“

Seine Botschaft an alle Kreativen:

👉 Hab Mut, bleib dran, hab keine Angst vor dem Scheitern. Die Guten kommen immer durch.

 

Social Media – Fluch und Chance zugleich

Keller selbst hat den Sprung in die digitale Welt geschafft – dank seiner Söhne.

„Ich hätte Instagram nie gemacht, wenn meine Jungs mich nicht überredet hätten. Jetzt sagen sie mir, was ich posten soll“, lacht er.

Mit über 200.000 Followern und Millionen Aufrufen teilt er humorvolle Clips, Alltagsszenen und Tanzvideos. „Wir machen hauptsächlich Blödsinn, aber es macht Spaß.“

Er sieht Social Media als Chance, Nähe zu schaffen – nicht als Selbstinszenierung: „Ich zeige mich, wie ich bin. Echt, ungeschminkt, dankbar. Das ist für mich Social Media.“

 

Die Kunst seinen Weg zu gehen

Disziplin und Dankbarkeit als Lebensstrategie

Mark Keller ist nicht nur Schauspieler, Sänger und Entertainer – er ist auch Unternehmer seines eigenen Lebens. Über 36 Jahre im Showgeschäft, davon fast zwei Jahrzehnte beim „Bergdoktor“, zeigen: Beständigkeit ist sein Erfolgsrezept.

„Ich hatte das Glück, immer beschäftigt zu sein. Aber es war auch viel Planung und Disziplin“, erzählt er. „Ich habe immer versucht, mich finanziell so aufzustellen, dass ich meine Träume umsetzen kann – ohne Dinge zu machen, die mir oder meiner Karriere schaden würden.“

Keller denkt langfristig. Während andere auf schnellen Erfolg setzen, investiert er lieber in Musikproduktionen mit 60-köpfigem Orchester, in Projekte, die ihn erfüllen. „Ich weiß, dass sich das alles auszahlen wird – vielleicht nicht sofort, aber irgendwann. Ich investiere in meine Träume.“

 

Sport statt Exzesse – und was echte Lebensfreude bedeutet

In einer Branche, in der Exzesse fast dazugehören, geht Keller einen anderen Weg: kein Alkohol, keine Drogen, kein Rauchen. Stattdessen Sport, gesunde Ernährung und klare Gedanken.

„Ich habe als Einziger im Freundeskreis Apfelschorle getrunken, während die anderen Joints geraucht haben“, erzählt er lachend. „Heute sehe ich, was das mit Menschen macht, die 30 Jahre durchgezogen haben – und bin froh über meine Entscheidung.“

Er verurteilt niemanden, sondern erkennt: Jeder ist die Summe seiner Entscheidungen. „Die, die trinken, hatten vielleicht auch eine geile Zeit. Aber ich kann heute mit meinem Sohn Tennis spielen – das ist für mich Glück.“

 

Lesen, Lernen, Leben – Inspiration aus Biografien

Bücher haben Keller geprägt – aber nicht Romane, sondern Lebensgeschichten. „Ich habe die Biografien von Belmondo, Sinatra und anderen gelesen“, sagt er. „Da siehst du, dass kaum jemand den geraden Weg gegangen ist. Jeder hat gekämpft.“

Diese Geschichten gaben ihm als jungen Mann Mut, seinen eigenen Weg zu gehen – ohne Schauspielschule, ohne Sicherheiten, nur mit Leidenschaft. „Biografien schenken Glauben“, sagt er. „Man merkt: Es gibt keinen perfekten Lebenslauf. Nur Menschen, die weitermachen.“

 

„Gesundheit ist alles, was du brauchst“

Am Ende des Gesprächs fasst Mark Keller seine Lebensphilosophie in einem Satz zusammen:

„Wenn du gesund bist, hast du alles. Greif an, hab keine Angst vor Niederlagen. Du kannst nicht verlieren.“

Es ist die Essenz all seiner Erfahrungen – aus Erfolgen, Rückschlägen, Verlusten und Neuanfängen. Dankbarkeit, Ehrlichkeit und Mut sind seine Konstanten.

Und wenn man ihn fragt, was er heute anders machen würde?

„Nichts“, sagt er. „Ich würde alles genauso machen. Nur würde ich mehr Freunde bezahlen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten.“

Sein Blick auf Erfolg ist dabei wohltuend bodenständig:

„Erfolg ist das, was für dich richtig ist. Nicht, was andere als Erfolg sehen.“

 

Fazit

Mark Keller zeigt, dass echtes Glück nicht in Geld oder Ruhm liegt, sondern in Beständigkeit, Dankbarkeit und der Freude am eigenen Weg.

Er lebt, was er lehrt: Leidenschaft, Disziplin, Familie, Ehrlichkeit – und die Bereitschaft, jeden Tag neu anzufangen.

Seine Botschaft an alle, die ihren Weg suchen, ist einfach und kraftvoll:

👉 Sei gesund, bleib ehrlich, folge deiner Leidenschaft – und das Leben wird dich belohnen.

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