Wenn du glaubst, dass man ohne Studium und ohne Startkapital kein erfolgreicher Unternehmer werden kann, dann wird dich die Geschichte von Mik Dietrichs überraschen. Mik nennt sich selbst den President of Dropshipping und das mit gutem Grund. Vom Tellerwäscher zum Selfmade-Unternehmer mit siebenstelligen Jahresumsätzen. Und das mit einem Geschäftsmodell, das viele kritisch sehen: Dropshipping.
Doch Mik hebt sich ab. Er zeigt nicht nur die Erfolge, sondern spricht auch offen über Rückschläge, Fehler und Risiken. Das macht ihn so glaubwürdig und wertvoll für alle, die echte Einblicke wollen.

Viele zeigen nur das Endergebnis. Den Erfolg, das Auto, den Lifestyle. Doch was selten sichtbar ist: Der Weg dorthin war oft hart, voller Zweifel und Fehler. Mik betont, wie wichtig es ist, genau diese Phase sichtbar zu machen. Denn niemand startet mit einem fertigen Online Business. Die meisten sehen nur das Sixpack, nicht das Training davor.
Sein erster Kontakt mit der Arbeitswelt war ein Schnuppertag in einer Bäckerei. Doch sein erster echter Job war in der Küche eines Burgerladens. Dort lernte Mik, was Arbeit bedeutet. Teller waschen, Gemüse schneiden, pünktlich sein, durchziehen. Diese Zeit half ihm, aus einer schwierigen Jugendphase herauszufinden. Alkohol, Zigaretten, Orientierungslosigkeit – ersetzt durch Arbeit, Teamgeist und das Gefühl, etwas zu schaffen.
Über YouTube entdeckte Mik Amazon FBA. Er glaubte lange, er brauche 30.000 oder mehr Euro, um sich selbstständig zu machen. Doch dann erkannte er, dass es auch mit deutlich weniger gehen kann. Er startete mit 1.000 Euro, die er sich mühsam als Pizzalieferant zusammengespart hatte. Seine ersten Produkte waren Portemonnaies. Trotz einiger Erfolge stellte er bald fest, dass die Gewinne schnell wieder in neue Ware flossen. Wachstum kostete Substanz.
Nach eineinhalb Jahren wechselte Mik zum Dropshipping. Dort sah er viele Vorteile
keine Lagerkosten
schnellere Auszahlungen
direkter Kundenkontakt
intensiveres Marketing
Das neue Modell ermöglichte schnelles Handeln. Allerdings stieß er auch hier auf Probleme. Ein Produkt, das sich gut verkaufte, führte durch schlechte Qualität zu massiven Retouren und Sperrungen bei Zahlungsanbietern. Der Umsatz war hoch, der Ärger noch höher.
Mik musste lernen, dass günstige Ware nicht reicht. Es braucht Qualität. Heute prüft er jede Charge genau. Zwei entscheidende Maßnahmen helfen ihm dabei
Verschiedene Hersteller vergleichen. Wer liefert die beste Version des Produkts
Klare Qualitätskontrollen. Zum Beispiel den Reißverschluss bei Taschen bei jedem Produkt testen
So stellt er sicher, dass seine Kunden zufrieden sind und Retouren vermieden werden.
Viele glauben, dass Produkte aus China grundsätzlich schlecht sind. Mik widerspricht. Auch große Marken wie Apple oder Bosch produzieren dort. Es kommt nicht auf das Land an, sondern auf die Qualitätskontrolle. Wer mit den richtigen Herstellern arbeitet und die Produktion überwacht, kann hervorragende Ergebnisse erzielen.
Ein Produkt für einen Euro einzukaufen und für 30 Euro zu verkaufen klingt lukrativ. Doch wer so rechnet, hat nicht verstanden, wie viele Kosten noch anfallen. Dazu gehören
Umsatzsteuer
Retouren
Marketingkosten
Transaktionsgebühren
Eine gute Marge liegt bei etwa 15 bis 25 Prozent. Die Retourenquote sollte idealerweise unter 5 Prozent liegen. Höhere Quoten sind machbar, senken aber den Gewinn erheblich.
Was würde Mik seinem früheren Ich raten Die Antwort ist klar. Mehr Fokus auf Qualität. Weniger blindes Vertrauen, mehr Kontrolle. Die meisten Fehler wären vermeidbar gewesen, wenn er früher auf systematische Prozesse gesetzt hätte.
Wenn Mik Dietrichs heute einen einzigen Rat an Anfänger geben müsste, wäre es dieser: Kümmere dich sofort um die Qualität deiner Produkte. Denn ohne ein solides Fundament wirst du langfristig keinen Erfolg haben. Umsatz ist gut, aber nur Gewinn sichert dir ein stabiles Business. Und Gewinn entsteht, wenn die Produkte gut sind, die Kunden zufrieden und die Prozesse klar strukturiert sind.
Gerade zu Beginn bist du dein eigener Prozess. Du musst zuverlässig liefern, Feedback aufnehmen und dich um alle Aufgaben selbst kümmern. Es sind oft genau diese scheinbar langweiligen Aufgaben, die am Ende Umsatz und Gewinn bringen.
Viele schaffen es, als Selbstständige erste Umsätze zu erzielen. Doch der nächste Schritt ist der schwerste. Mik spricht offen darüber, dass der Übergang vom gut bezahlten Selbstständigen zum erfolgreichen Unternehmer eine echte Herausforderung ist. Denn ab diesem Moment geht es darum, Aufgaben abzugeben und trotzdem dieselbe oder sogar bessere Qualität zu liefern.
Das bedeutet unter anderem:
Strukturen aufbauen
Mitarbeitende einarbeiten
Kontrolle abgeben
Strategisch statt operativ denken
Erst wenn du dein Wissen und deine Standards übergeben kannst, entsteht echtes Unternehmertum.
Viele Außenstehende empfinden Dropshipping als seelenlos. Der Händler hat das Produkt nie gesehen, sein Name steht nicht darauf, und oft scheint es nur darum zu gehen, möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Genau dieses Mindset ist laut Mik einer der Hauptfehler, die viele Einsteiger machen.
Denn Dropshipping ist nur ein Versandweg. Der Kern bleibt klassischer Handel. Und wenn du diesen mit echter Kundenorientierung, guter Qualität und durchdachtem Marketing verbindest, kannst du dir Stück für Stück eine echte Marke aufbauen.
Ein zentraler Gedanke von Mik: Wer erfolgreich werden will, muss sich von Anfang an als Marke sehen. Und zwar nicht im esoterischen Sinne, sondern ganz praktisch. Das bedeutet:
ein professioneller Online-Shop
eigene Produktfotos und Videos
klare Markenbotschaft
einheitliches Design
durchdachte Kommunikation
Auch wenn du anfangs noch kein eigenes Lager oder Team hast, kannst du durch gezielte Maßnahmen wie Branded Dropshipping professionell wirken und Vertrauen aufbauen.
Viele glauben, eine eigene Marke müsse immer mit Lagerhaltung, Eigenproduktion und hohem Kapitalaufwand starten. Doch gerade hier bietet Dropshipping einen entscheidenden Vorteil. Du kannst Produkte testen, ohne Tausende Euro in Lagerbestände zu investieren. Du findest heraus, was wirklich funktioniert, bevor du dich langfristig bindest.
Und genau darin liegt laut Mik die Stärke dieses Geschäftsmodells. Es ist flexibel, risikoarm und schnell. Die Aufgabe liegt darin, daraus ein echtes Unternehmen mit Wiedererkennungswert zu formen.
Stell dir vor, du bist auf einer Gartenparty und jemand fragt dich, was Dropshipping eigentlich ist. Mik würde es so erklären:
Du siehst auf Instagram oder TikTok eine Werbeanzeige für eine Handtasche.
Du klickst auf die Anzeige und landest im Online-Shop.
Wenn du bestellst, wird das Produkt nicht vorher gelagert, sondern direkt vom Hersteller an dich verschickt.
Der Online-Shop-Betreiber erhält zuerst dein Geld und bestellt dann beim Lieferanten.
Ein Versandpartner sorgt dafür, dass die Ware innerhalb von fünf bis zehn Werktagen bei dir ankommt.
Das Wichtigste dabei: Die Lieferzeit muss klar kommuniziert werden und die Qualität muss stimmen. Denn wenn das Produkt schlecht verpackt ankommt oder von außen aussieht wie ein Billigpaket aus Übersee, ist der erste Eindruck zerstört.
Viele angehende Händler haben Angst, dass fünf bis zehn Tage Lieferzeit zu lang seien. Mik hat dazu eine klare Meinung. Es kommt nicht nur auf die Zeit an, sondern auf das Gesamtpaket:
Ist das Produkt hochwertig?
Ist die Verpackung ansprechend?
Wird die Lieferzeit ehrlich kommuniziert?
Wenn diese Punkte erfüllt sind, ist eine Lieferzeit von bis zu zehn Tagen völlig akzeptabel. Für besonders motivierte Gründer gibt es später die Möglichkeit, auf Fulfillment-Center in Deutschland umzustellen. Doch das ist eher ein Thema für fortgeschrittene Phasen.
Bevor du dir Gedanken über Lagerhaltung und Verpackungsdesign machst, musst du eines beherrschen: Marketing. Denn ohne Verkäufe bringt dir das beste Produkt nichts. Mik setzt hier vor allem auf bezahlte Werbung über Meta, also Facebook und Instagram. Auch TikTok Ads spielen eine große Rolle.
Es gibt außerdem folgende Ansätze:
TikTok Organic: Zeitsparende Strategie mit wenig Kapitaleinsatz, aber hohem Energieaufwand
Kooperationen mit Creatorn: Funktioniert, bringt aber meist nur kurzfristige Peaks
Paid Ads: Der effektivste Weg für schnelle und skalierbare Ergebnisse
Langfristig können dann weitere Kanäle wie Google, Pinterest oder Native Ads ergänzt werden, um eine starke Präsenz über mehrere Plattformen hinweg aufzubauen.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist hochwertiger, eigener Content. Viele scheitern daran, weil sie nur Inhalte kopieren. Mik betont, wie wichtig es ist, eigene Bilder, Videos und kreative Ideen zu entwickeln. Nur so wirst du langfristig wahrgenommen und hebst dich von der Masse ab.
Für Mik zeigt sich das Potenzial eines Produkts, wenn es stabile Umsätze und Gewinne generiert. Als erste Marke gilt:
mindestens 100.000 Euro Gewinn pro Jahr
stabile Retourenquote unter fünf Prozent
gute Marge zwischen 15 und 25 Prozent
funktionierendes Marketing mit eigenen Creatives
Wer das erreicht hat, kann über Teamaufbau, Logistikverbesserung und Markenentwicklung nachdenken. Bis dahin heißt es: testen, verbessern, weitermachen.
Ein häufiges Missverständnis ist, dass Dropshipping komplett ohne Geld funktioniert. Laut Mik ist das realitätsfern. Wer ernsthaft starten will, sollte mit einem Budget von 5.000 bis 10.000 Euro rechnen. Dieses Kapital wird benötigt für:
Produktmuster
Content-Produktion
Werbekosten
Shop-Erstellung
Tools und Systeme
Natürlich gibt es auch Wege mit geringerem Einsatz, etwa über TikTok Organic. Doch das erfordert sehr viel Zeit und Eigenleistung.
Erfolg ist kein gerader Weg. Mik Dietrichs hat das am eigenen Leib erfahren. Nachdem er mit seinem ersten großen Dropshipping-Hit über 380.000 Euro Umsatz in nur zwei Monaten gemacht hatte, fühlte er sich unbesiegbar. Auf dem Papier sah alles perfekt aus. Hohe Tagesgewinne, Lifestyle in Dubai, Luxusautos, das klassische Bild des erfolgreichen Online-Unternehmers.
Doch dann kam die Realität.
Was Mik nicht einkalkuliert hatte, waren die vielen Retouren. Die Qualität des Produkts war schlecht. Kundinnen waren unzufrieden, Zahlungsanbieter sperrten die Konten und am Ende blieb nicht nur kein Gewinn übrig – es entstand ein dickes Minus.
Diese Phase brachte Mik psychisch an seine Grenzen. Er sprach offen darüber, dass er ernsthaft überlegte, wieder Pizza auszuliefern. Ein Gefühl, das viele Selbstständige kennen. Wenn der Erfolg zusammenbricht und man alleine vor der Schuldenlast steht.
Was Mik auszeichnet, ist sein Umgang mit solchen Krisen. Statt aufzugeben, analysierte er die Situation. Was hat funktioniert? Was war der Fehler? Die Antwort war klar:
Das Marketing war stark
Die Creatives funktionierten
Die Qualität war das Problem
Mit dieser Erkenntnis entwickelte er sein System weiter. Heute sind Qualitätskontrollen und strukturierte Tests fester Bestandteil seiner Strategie. Er weiß nun, wie wichtig es ist, nicht nur Umsatz zu machen, sondern auch ein solides Fundament aufzubauen.
Mik sagt selbst: Es gab keinen Plan B. Er hatte keine Unterstützung von außen, keine finanzielle Absicherung. Zurück in die Anstellung kam für ihn nicht in Frage. Diese Haltung hat ihn zu dem gemacht, der er heute ist.
Er stellt die entscheidende Frage:
Was ist deine Alternative, wenn du aufgibst?
Denn nur wer bereit ist, durch schwierige Phasen zu gehen, wird langfristig echte Ergebnisse sehen.
Erfolg im E-Commerce basiert nicht auf einmaligen Glückstreffern, sondern auf täglicher Disziplin. Mik gibt ein klares Beispiel. Beim Haarfön hatte er nur fünf Creatives produziert. Bei seiner späteren Erfolgs-Brand mit Handtaschen testete er über 200 Creatives in eineinhalb Jahren. Der Unterschied war enorm:
Mehr als zwei Millionen Euro Umsatz
Rund 400.000 Euro Gewinn
Retourenquote unter acht Prozent
Diese Zahlen zeigen, wie wichtig Durchhaltevermögen, Wiederholung und stetige Optimierung sind.
Wenn du mit dem Gedanken spielst, aufzugeben, stell dir genau diese Frage. Willst du zurück in einen Job, der dich nicht erfüllt? Oder willst du das Potenzial deines eigenen Unternehmens wirklich ausschöpfen?
Mik bringt es auf den Punkt:
“Entweder du akzeptierst deine Situation oder du veränderst sie.”
Aber Veränderung erfordert Verantwortung, Ehrlichkeit und Geduld.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor für Mik war sein Umfeld. Menschen, die ihn mental gestärkt haben. Andere Unternehmer, die ähnliche Krisen durchlebt haben. Der Austausch mit Gleichgesinnten half ihm, durchzuhalten und weiterzumachen.
Diese Erkenntnis teilt er auch mit seinen Coaching-Teilnehmern. Wer sich ein starkes Netzwerk aufbaut, hat bessere Chancen, langfristig erfolgreich zu sein.
Viele wollen mit Dropshipping erfolgreich sein, doch nur wenige denken wirklich unternehmerisch. Dabei gehören folgende Fragen zur Basis:
Was kann ich verbessern
Was sind meine Learnings aus Fehlern
Welche Stärken kann ich ausbauen
Was kann ich delegieren
Das bedeutet auch, sich ehrlich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen. Niemand kann alles selbst. Es braucht Experten, Teamarbeit und klare Prozesse.

Zum Abschluss dieses Abschnitts teilt Mik seine wichtigsten Buchempfehlungen. Diese Titel haben ihn geprägt und begleitet – besonders in schwierigen Zeiten:
Das Power-Prinzip von Anthony Robbins
Das Grundlagenwerk für persönliches Wachstum und mentale Stärke.
Jetzt – Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle
Perfekt für Unternehmer, die zu oft in der Zukunft leben.
The One Thing von Gary Keller
Fokussiert auf das Wesentliche, um echte Ergebnisse zu erzielen.
Atomic Habits von James Clear
Praktischer Leitfaden für Routinen und nachhaltige Gewohnheiten.
Outwitting the Devil von Napoleon Hill
Ein unkonventionelles Gespräch über Angst, Zweifel und Selbstverantwortung.
Mik betont: Diese Bücher solltest du nicht nur lesen, sondern aktiv mit ihnen arbeiten. Immer wieder darin blättern, reflektieren und daraus konkrete Maßnahmen ableiten.
Der große Unterschied zwischen erfolgreichen und gescheiterten Unternehmern liegt nicht im Startkapital oder im Produkt. Sondern darin, wie sie mit Rückschlägen umgehen. Mik ist das beste Beispiel dafür, dass aus den größten Fehlern oft die besten Ideen entstehen.
Seine Erfolgsformel lautet:
Reflektieren statt aufgeben
Lernen statt verdrängen
Dranbleiben statt zweifeln
In diesem Abschnitt des Podcasts wird es sehr persönlich. Mik Dietrichs spricht darüber, wie sehr ihn externe Einflüsse wie Musik, Anime und soziale Medien geprägt haben – im Positiven wie im Negativen. Was zunächst wie ein lockeres Thema klingt, entpuppt sich schnell als eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem eigenen Mindset.
Obwohl Mik nie der klassische Serienjunkie war, ist seine Begeisterung für Anime tief verwurzelt. Er hat eine persönliche Liste aller Animes, die er je gesehen hat – inklusive Bewertung und Bedeutung. Für ihn sind sie nicht einfach Unterhaltung. Sie sind:
Motivation
Kraftquelle
Inspirationsquelle für das echte Leben
Viele Anime-Charaktere haben Träume, kämpfen gegen Widerstände, werden ausgelacht und stehen trotzdem wieder auf. Diese Geschichten spiegeln genau das wider, was auch im Unternehmertum Realität ist. Schmerz, Rückschläge, Hoffnung und Fortschritt.
Mik geht bewusst mit seinen Emotionen um. Er hat sogenannte Kaizen-Karten entwickelt, mit denen er seine mentalen Zustände analysiert. Er fragt sich:
Woran merke ich, dass ich in einem Tief bin
Was hat mich dahin geführt
Wie komme ich wieder heraus
Diese Selbstbeobachtung erlaubt ihm, frühzeitig gegenzusteuern. Für jedes Tief gibt es bei ihm eine Art Checkliste. So weiß er genau, was ihm gut tut, was ihn runterzieht und was er aktiv beeinflussen kann. Diese Klarheit hilft nicht nur im Business, sondern auch im Privatleben.
Auch Musik spielt für Mik eine wichtige Rolle. Bestimmte Lieder geben ihm Power vor Meetings, pushen ihn beim Sport oder helfen beim Autofahren, in den richtigen State zu kommen. Dabei betont er, wie wichtig es ist, sich bewusst zu machen, wie sehr wir durch solche Reize beeinflusst werden.
Wer bei Liebeskummer traurige Musik hört, bestätigt das negative Gefühl. Wer stattdessen kraftvolle Musik wählt, beeinflusst seinen Zustand aktiv. Genau hier sieht Mik eine große Chance: Bewusst konsumieren statt sich treiben zu lassen.
Wir sind alle manipulierbar, sagt Mik – ob durch Social Media, Serien oder Musik. Doch der entscheidende Unterschied liegt darin, ob wir diese Einflüsse bewusst oder unbewusst konsumieren. Wer versteht, wie Inhalte wirken, kann sie gezielt für sich nutzen.
Dabei stellt Mik eine provokante Frage:
“Warum gibst du die Kontrolle über deine Emotionen an andere ab, wenn du sie auch selbst steuern kannst?”
Ein zentrales Thema im Gespräch ist die Netflix-Doku The Social Dilemma. Mik empfiehlt sie jedem, der verstehen will, wie soziale Netzwerke funktionieren. Denn Social Media ist kein neutraler Raum. Es ist ein System, das darauf ausgelegt ist, deine Aufmerksamkeit so lange wie möglich zu halten.
Sein Appell:
Nutze Social Media bewusst
Kenne deine Trigger
Finde ein gesundes Maß
Social Media ist wie ein Messer oder Feuer – es kann helfen oder zerstören, je nachdem wie du es einsetzt.
Mik nutzt Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube, um seine Reichweite zu vergrößern, Menschen zu inspirieren und sein Business aufzubauen. Doch er weiß auch, wie gefährlich es ist, in Endlosschleifen des Konsums zu geraten.
Sein Rat:
Konsumiere Inhalte, die dich stärken
Produziere Content mit Sinn
Setze dir Zeitlimits für Social Media
Das Ziel ist nicht der totale Verzicht, sondern bewusste Nutzung.
Noch nie war Unterhaltung so leicht verfügbar. Ein paar Swipes reichen aus, um sich durch fünf verschiedene Emotionen zu scrollen. Mik vergleicht das mit den Gladiatorenkämpfen im Kolosseum: Früher war Entertainment rar und teuer. Heute ist es kostenlos und omnipräsent.
Doch gerade deshalb ist es so wichtig, sich zu fragen:
Warum suche ich diese Inhalte
Welche Gefühle will ich erleben
Welche Inhalte bringen mich weiter
Denn am Ende geht es immer um Emotionen. Menschen wollen sich gut fühlen, wollen wachsen, wollen sich lebendig fühlen.
Mik macht deutlich: Jeder kann lernen, sich selbst zu motivieren. Die richtigen Inhalte, bewusst gewählt, helfen dir, in den richtigen Zustand zu kommen. Ob durch einen motivierenden Anime, durch Musik wie bei Rocky oder durch inspirierende Videos auf YouTube – du kannst dich selbst steuern.
Doch dazu braucht es Reflexion und Disziplin. Mik sagt:
“Wenn du immer nur konsumierst, ohne umzusetzen, bleibst du Zuschauer deines eigenen Lebens.”
Viele Menschen schauen sich motivierende Inhalte an, lesen Bücher oder hören Podcasts. Doch nur die wenigsten setzen das Gelernte auch um. Mik bringt es auf den Punkt:
Theorie bringt dich nicht weiter
Umsetzung macht den Unterschied
Lernen ohne Handeln ist Selbsttäuschung
Wenn du das nächste Video über Dropshipping schaust, frage dich: Werde ich die Strategien danach umsetzen? Oder bleibe ich im Konsum-Modus hängen?
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Mik Dietrichs macht keinen Hehl daraus: Nicht jeder wird im Dropshipping erfolgreich. Der Weg zum Erfolg ist gepflastert mit Hindernissen, Rückschlägen und Entscheidungen. Doch das muss kein Nachteil sein, sondern vielmehr eine Einladung zur Reflexion. Denn wer sich wirklich mit seinem Ziel auseinandersetzt und bereit ist, die notwendigen Schritte zu gehen, hat deutlich bessere Chancen.
Mik stellt klar:
Die Frage ist nicht, ob du erfolgreich wirst, sondern wie du es schaffst.
Ein zentraler Gedanke aus Miks Leben: Fragen sind die Antwort. Wer sich fragt, ob er es schafft, bekommt oft Nein als Antwort. Doch wer sich fragt, wie er es schaffen kann, öffnet neue Denkräume. Die Qualität deiner Fragen bestimmt die Richtung deiner Gedanken – und letztlich auch deiner Ergebnisse.
Beispiele für produktive Fragen:
Wie kann ich mit Dropshipping erfolgreich werden
Wo finde ich die richtigen Strategien
Wer kann mich auf meinem Weg unterstützen
Diese Fragen führen zu konkreten Schritten. Sie bringen dich vom Denken ins Handeln.
Auch Christoph Lindemann ergänzt aus eigener Erfahrung: Die Tatsache, dass viele scheitern, ist kein Grund zur Angst, sondern eine Chance. Denn gerade dadurch, dass viele aufgeben, ist Platz für diejenigen, die dranbleiben.
Sein eigenes Beispiel mit dem Podcast zeigt das deutlich:
Die meisten hören nach drei Folgen auf. Wer weitermacht, hebt sich automatisch ab.
Ein wiederkehrendes Thema im Gespräch: Wissen allein bringt dich nicht weiter. Nur wer umsetzt, macht Fortschritte. Der beste Coach, die klarste Strategie oder das inspirierendste Buch bringen nichts, wenn du nicht ins Tun kommst.
Miks eindrücklicher Vergleich:
„Du kannst den besten Boxtrainer der Welt haben. Wenn du nicht trainierst, wirst du nie Weltmeister.“
Deshalb gilt: Lieber ein Buch umsetzen, als 100 lesen.
Auf die Frage nach der Zukunft von E-Commerce bleibt Mik realistisch. Er sieht, dass sich die Plattformen und Formate verändern – doch der Kern bleibt gleich:
Menschen werden immer konsumieren
Probleme erzeugen Bedarf
Marketing liefert Lösungen
Egal ob auf Social Media, in virtuellen Welten oder in ganz neuen Formen des Online-Handels – Verkauf wird immer existieren, solange Menschen Bedürfnisse haben.
Was erfolgreiche Unternehmer von anderen unterscheidet, ist nicht nur ihre Vision, sondern ihre Fähigkeit, sich anzupassen. Mik vertraut auf seine Lernbereitschaft und seine Flexibilität. Statt Trends blind zu jagen, analysiert er genau, wann der richtige Moment gekommen ist, um neue Wege zu gehen.
Am Ende des Gesprächs bringt Mik alles auf einen klaren Punkt:
Lebe ein Leben, das sich für dich richtig anfühlt.
Nicht jeder muss Millionär werden. Nicht jeder muss reisen oder Luxus erleben. Jeder darf selbst entscheiden, was ein erfülltes Leben bedeutet.
Wichtige Fragen, die du dir stellen kannst:
Was bedeutet für mich ein geiles Leben
Was ist meine persönliche Definition von Erfolg
Wie möchte ich leben, unabhängig von der Meinung anderer
Mik motiviert dazu, nicht nur ein Ziel zu verfolgen, sondern auch den Weg dorthin zu lieben. Denn der Prozess ist es, der dich wirklich wachsen lässt.
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