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Steuerprofi: Wie du LEGAL 75% Steuern sparst - „Steuermoe“ Mohamed Arahouan

Gast Mohamed Arahouan des Unternehmer Macher Podcasts

Gast
Mohamed Arahouan

2 Buchempfehlungen

Vom Misserfolg zum Steuerrebell

Wer Mohamed Arahouan – besser bekannt als „Steuermau“ – nur aus Instagram kennt, ahnt oft nicht, welche Geschichte hinter seinem Erfolg steckt. Vom jungen Unternehmer mit großen Träumen bis hin zum Experten für Steuerstrategien, Wegzugsteuer und Auswanderung hat Mohamed eine beeindruckende Transformation hingelegt. Und genau deshalb ist sein Wissen heute für Unternehmer und vermögende Privatpersonen so wertvoll.

Sein Weg war alles andere als einfach: Früh vom Finanzamt beinahe zerschlagen, kämpfte sich Mohamed nicht nur zurück, sondern wechselte die Seite – heute arbeitet er mit ehemaligen Finanzbeamten in seinem Team und zeigt anderen, wie sie Steuerfallen vermeiden und finanziell souverän agieren.

 

Interview

Die Motivation

Der Ursprung seines Antriebs liegt tief in seiner Kindheit: Mohamed sah seinen Vater als Fliesenleger jeden Tag früh zur Arbeit gehen – für wenig Geld. Dieses Bild hat sich eingebrannt. Während andere in der Grundschule Feuerwehrmann oder Bauarbeiter werden wollten, schrieb Mohamed: „Ich will reich werden.“

Damals noch ohne konkretes „Wie“, aber mit klarer Richtung. Und das hat sich bis heute nicht geändert: Mohamed will nicht nur finanziell frei sein – er möchte auch zurückgeben, Familien helfen und Verantwortung übernehmen.

 

Der erste unternehmerische Schritt

Mit 18 Jahren machte sich Mohamed selbstständig. Der Start? Eine eigene Firma im Bereich IT- und Telekommunikationsdienstleistungen – vor allem im B2B-Bereich, also für Geschäftskunden.

Sein Erfolgsgeheimnis: Kreativität in der Akquise. Während andere manuell Termine vereinbarten, setzte Mohamed auf ein deutschsprachiges Callcenter im Ausland – eine clevere Kosten-Nutzen-Rechnung. Pro Monat wurden 200 qualifizierte Termine generiert. Binnen sechs Monaten wuchs sein Unternehmen auf zwölf Mitarbeitende, Außendienst und Fuhrpark inklusive.

 

Der erste große Rückschlag

Was vielversprechend begann, fand ein abruptes Ende: Mohamed war von einem einzigen Anbieter abhängig – Vodafone. Als der Druck durch die Konkurrenz stieg und seine beeindruckenden Abschlussquoten neidisch beäugt wurden, wurde seine Händlerkennung gestrichen. Ohne Vorwarnung. Ohne echte Grundlage. Plötzlich war das Unternehmen nicht mehr operativ handlungsfähig.

Der Albtraum vieler Unternehmer: Abhängigkeit von Dritten.

Mohamed sagt rückblickend ganz offen:

„Ich habe viel abgenommen, schlecht geschlafen. Aber heute bringt mich nichts mehr so schnell aus der Fassung.“

Er hätte aufgeben können – hat er aber nicht. Stattdessen brachte er seine Mitarbeitenden bei befreundeten Unternehmen unter, schloss geordnet ab – ohne Insolvenz, ohne Schulden.

 

Als Unternehmer aus dieser Geschichte lernen

Mohameds Geschichte ist mehr als nur ein persönliches Drama. Sie zeigt, worauf es im Unternehmertum wirklich ankommt – und worauf du achten solltest:

5 zentrale Learnings für Unternehmer:

  • Diversifiziere deine Einnahmequellen: Setz nicht alles auf eine Karte oder einen Anbieter.

  • Vermeide Abhängigkeiten: Ob Kunden, Dienstleister oder Plattformen – sei so autonom wie möglich.

  • Baue dir ein starkes Netzwerk auf: Kontakte retten in Krisen – Mohamed konnte seine Leute unterbringen.

  • Bereite dich auf das Schlimmste vor: Mohamed lebt heute nach dem Motto „lieber paranoid als unvorbereitet“.

  • Mach es aus dem richtigen Grund: Nicht aus Bequemlichkeit, sondern wegen echter Freiheit.

 

Selbstständigkeit ist kein Zuckerschlecken

Was viele bei erfolgreichen Unternehmern sehen: teure Uhren, Reisen, Autos. Was sie nicht sehen: Schweiß, Rückschläge, schlaflose Nächte. Mohamed bringt es auf den Punkt:

„Jeder Unternehmer hat mal darüber nachgedacht, alles hinzuschmeißen – und das ist völlig normal.“

Aber am Ende steht die Freiheit. Wer wegen Sicherheit oder Bequemlichkeit startet, wird früher oder später scheitern. Wer aber für Freiheit, Verantwortung und Vision geht, der hält durch.

 

Vom Immobilien Investor zum Steuer Selbstlerner

“Einfach mal machen” – Wie Mohamed in den Immobilienmarkt einstieg

Nach dem Aus in der Telekommunikationsbranche begann für Mohamed Arahouan das nächste Kapitel: Immobilien. Ohne große Fachkenntnisse, aber mit gesundem Menschenverstand und einem klaren Ziel – Unabhängigkeit von Dritten.

Sein erster Schritt? Eine Eigentumswohnung aus einer Zwangsversteigerung in Neuss. Unbesichtigt, ohne Gutachten-Kenntnis, gekauft aus dem Bauch heraus. Der damalige Preis: unter 40.000 Euro. Und obwohl die Wohnung von einer langjährigen Mieterin bewohnt war, konnte er – mit Feingefühl und Hilfe – eine Lösung finden und die Wohnung erfolgreich sanieren.

Fun Fact: Die erste Renovierung machte Mohamed mit eigenem Werkzeug, eigenem Schweiß – vom Verputzen bis Bodenlegen. Kein Glanzprojekt, aber ein realistischer Anfang.

 

Fix & Flip

Eigentlich wollte er die Wohnung „nur“ sanieren und für einen kleinen Gewinn verkaufen – doch dann kam ihm eine bessere Idee: Statt dem typischen Verkauf über den Markt wandte er sich an einen Kapitalanleger-Vertrieb.

💰 Ergebnis: Statt 70.000–80.000 € Marktpreis verkaufte Mohamed die Wohnung für 122.000 €.

Gewinn: ca. 40.000–50.000 €.

“Dann haben wir Blut geleckt.” – Mohamed Arahouan

Mit Anfang 20 war er zurück im Game – dieses Mal mit mehr Erfahrung, Kapital und Fokus.

 

Die unsichtbare Gefahr

Er war wieder erfolgreich. Aber dann kam der nächste, deutlich gefährlichere Fehler:

Drei Jahre keine Steuererklärung.

Ein fataler Klassiker unter jungen Selbstständigen – und Mohamed selbst hatte keine Ahnung, was auf ihn zukommt. Der Steuerberater? Kein echter – sondern lediglich ein freier Buchhalter, der sich nicht proaktiv kümmerte.

„Ich hatte nie einen Anruf bekommen, keine Erinnerung – nichts. Ich dachte, es passt schon.“

 

Warum viele Steuerberater leider keine Hilfe sind

Mohamed spricht Klartext:

  • Viele Steuerberater sind überlastet, nicht unternehmerisch geprägt und handeln eher verwaltend als beratend.

  • Die meisten arbeiten nach dem Gebührenkatalog, nicht erfolgsorientiert.

  • Gestaltungsberatung? Fehlanzeige – zu aufwendig, zu riskant und oft nicht bezahlt.

  • Die wirklich guten Steuerberater sind entweder extrem teuer (Big Four) oder schlichtweg nicht erreichbar für Start-ups.

🧠 Mohameds Learning:

“In Deutschland musst du das Steuerwesen, das Rechtswesen, Bürokratie und Unternehmensführung verstehen – oder du wirst früher oder später dafür zahlen.”

 

Der Crash mit dem Finanzamt

Dann kam der große Knall:

Laut Buchhalter hatte Mohamed rund 180.000 € Gewinn gemacht – und sollte über 80.000 € Steuern nachzahlen.

Auf dem Konto? Fehlanzeige. Das Geld war längst durch Investitionen und Geschäftsausgaben verplant.

Was dann passierte, war der Wendepunkt:

📚 Mohamed setzte sich selbst an die Unterlagen.

🔍 Er recherchierte, hinterfragte Buchungen und fand zahlreiche Fehler.

💡 Und dann entdeckte er: den Investitionsabzugsbetrag (IAB).

 

Steuertipp vom Profi

Der IAB ist ein mächtiges Werkzeug für Unternehmer, um Steuern zu sparen – auch rückwirkend!

🔎 Einfach erklärt:

  • Du planst eine Investition (z. B. eine Hebebühne für deine Werkstatt).

  • Diese Investition kannst du jetzt schon steuerlich geltend machen, obwohl du sie erst in den nächsten drei Jahren tätigst.

  • Das Gut muss mobil und abnutzbar sein (z. B. Maschinen, Fahrzeuge – keine Immobilien).

  • Du kannst bis zu 50 % der geplanten Investition vom Gewinn abziehen.

💡 Mohamed nutzte genau dieses Tool – und reduzierte seine Steuerlast von über 80.000 € auf 0 €.

 

Warum Steuern Chefsache sind

Mohameds Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, nicht blind auf den Steuerberater zu vertrauen. Denn:

  • Wenn du nicht weißt, was passiert, zahlst du drauf.

  • Wenn du nicht kontrollierst, entstehen Fehler.

  • Wenn du dich nicht kümmerst, kommen böse Briefe – oft mit fünfstelligen Forderungen.

👉 Die Lösung?

Steuer-Finanzbildung ist Chefsache.

Keiner sagt, du musst alles selbst machen – aber du musst verstehen, worum es geht.

„Der beste Kunde, den du gewinnen kannst, ist dein eigener Geldbeutel.“

 

Typische Steuerfehler von Selbstständigen

Die 5 häufigsten Stolperfallen:

  1. Keine oder verspätete Steuererklärungen

  2. Belege nicht vollständig oder falsch abgelegt

  3. Unklare Buchführung – chaotisch, unstrukturiert

  4. Unwissen über absetzbare Kosten & Gestaltungsmöglichkeiten

  5. Blindes Vertrauen in Steuerberater ohne Kontrolle

Wie du es besser machst:

  • Tägliche Buchhaltung (nicht halbjährlich!)

  • Frühzeitig mit Experten sprechen

  • Gestaltungsberatung nutzen (z. B. IAB)

  • Verantwortung übernehmen – das ist Unternehmerpflicht

 

Der Trick mit dem Investitionsabzugsbetrag

Als Mohamed sich damals selbst aus seiner Steuerkrise befreite, entdeckte er ein mächtiges, aber wenig bekanntes Instrument: den Investitionsabzugsbetrag (IAB). Was viele Unternehmer nicht wissen: Der IAB funktioniert nicht nur für bestehende Unternehmen, sondern auch für zukünftige Investitionen – selbst in neuen Gewerbebetrieben.

💡 Beispiele für mobile, bewegliche Güter:

  • PV-Anlagen

  • Fitnessgeräte

  • Snackautomaten

  • Laptops, Technik, Maschinen

  • Sportwagen zur Vermietung

  • Tiny Houses & Container-Projekte

Wichtig ist, dass der IAB tatsächlich umgesetzt wird. Wer Investitionen nur plant, aber nicht ausführt, riskiert Rückforderungen durch das Finanzamt.

 

Der Gamechanger

Mohamed hatte durch seine Erfahrung verstanden:

„Wer in Deutschland erfolgreich sein will, muss Steuern verstehen – nicht nur zahlen.“

Er bildete sich gezielt weiter, absolvierte Fortbildungen im Steuerrecht, Betriebswirtschaft und Gestaltung. Und stellte dabei fest:

Viele Steuerberater wissen nicht einmal von den Möglichkeiten, weil das Thema Gestaltung gar kein Bestandteil der klassischen Steuerberaterausbildung ist.

So entstand das Konzept für sein Unternehmen:

 

„Steuern mit System“

Die Idee war einfach – und doch revolutionär im konservativen Steuerberatungsmarkt:

Nicht Buchhaltung, sondern Gestaltung.

Mohamed gründete „Steuern mit System“ – eine Wirtschaftsberatung mit klarem Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die steuerlich mehr aus ihrem Unternehmen herausholen wollen.

So arbeitet „Steuern mit System“:

  • Keine eigene Steuerkanzlei, sondern ein Netzwerk aus spezialisierten Partnerkanzleien

  • Fokus auf Gestaltung, nicht Verwaltung

  • Modelle mit steuerrechtlicher Absegnung & Haftung

  • Individuelle Lösungen statt 08/15-Betreuung

„Jeder in unserem Netzwerk hat ein Spezialgebiet – und genau das bringt unsere Mandanten weiter.“

 

Wie sieht eine Zusammenarbeit aus?

„Steuern mit System“ bietet klare Strukturen, transparente Kommunikation und praxisnahe Lösungen:

Der Ablauf:

  1. Bestandsaufnahme: Wie ist dein Unternehmen aktuell aufgestellt?

  2. Modellpräsentation: Welche legalen Gestaltungen sind möglich?

  3. Umsetzung mit Experten: Steuerberater, Fachanwälte, Stiftungsberater

  4. Langfristige Begleitung (Retainer-Modell)

Und das Wichtigste: Die Haftung ist auf mehreren Ebenen abgesichert – bei Mohamed, beim Steuerberater und bei den involvierten Kanzleien.

 

Die häufigste Steuerersparnis

Besonders Selbstständige, die als Einzelunternehmer arbeiten, sind oft steuerlich extrem belastet. Bis zu 45 % Einkommensteuer – obwohl es legale Alternativen gibt.

Mit einer Umstrukturierung in eine GmbH oder Holding-Struktur lassen sich schnell 15–25 % effektive Steuerlast realisieren.

💸 Beispielhafte Struktur:

  • Unternehmer erhält sicheres Gehalt (z. B. 120.000 €)

  • GmbH bildet Rücklagen, Rückstellungen & bleibt liquide

  • Holding investiert steueroptimiert in Immobilien, Fonds oder Firmenanteile

 

Ab wann lohnt sich die Umstellung auf eine Holdingstruktur?

  • Ab 100.000 € Gewinn pro Jahr (nicht Umsatz!)

  • Besonders lukrativ für:

    • Pflegedienste, Nachhilfeschulen, Heilberufe

    • Alle Branchen, die von der Gewerbesteuer befreit sind

Mit einer GmbH reduziert sich die Steuerlast auf nur 15 % Körperschaftsteuer + Soli, während viele im Einzelunternehmen fast die Hälfte ans Finanzamt verlieren.

 

Wie bekomme ich das Geld steuerfrei wieder aus der Firma raus?

Das größte Argument für Einzelunternehmen ist oft: „Ich brauche das Geld privat.“ Doch es gibt clevere, legale Wege, Geld ohne hohe Steuerlast aus der Firma zu ziehen:

3 beliebte Modelle:

  1. Eigentumswohnung verkaufen an eigene Holding

    • Du lebst 3 Jahre in der Wohnung (steuerfreier Verkauf)

    • Verkauf an Holding bringt Liquidität – steuerfrei

    • Zusätzlich niedrigere Steuer auf zukünftige Mieteinnahmen (15 %)

  2. Mehrfamilienhaus mit Restnutzungsdauergutachten

    • Höhere Abschreibungen = weniger Einkommensteuer

    • Nach 10 Jahren steuerfreier Verkauf möglich

  3. Zinseszinseffekt durch Reinvestition

    • Statt 25 % Steuern jedes Jahr abzuführen, Kapital reinvestieren

    • Ergebnis: Aus 500.000 € werden langfristig 4 Mio. € – statt 1,5 Mio. €

„Wer langfristig denkt, lässt das Geld in der Firma – und investiert clever über die Holding.“

 

Fahrtenbuch ade

Wenn es ein Thema gibt, das Unternehmer regelmäßig zur Weißglut treibt, dann ist es das Fahrtenbuch. Die ständige Dokumentation privater und geschäftlicher Fahrten – für viele der Inbegriff deutscher Bürokratie. Mohamed kennt das Problem – und liefert gleich mehrere kreative Lösungen.

1. Das 90/10-Modell: Fahrtenbuch umgehen durch Vermietung

Eine clevere Möglichkeit:

Du gründest ein Kleingewerbe, kaufst darüber dein Fahrzeug und vermietest es zu 90 % an deine GmbH.

✅ Vorteile:

  • Keine 1 %-Regelung

  • Kein dauerhaftes Fahrtenbuch nötig

  • Vorsteuerabzug möglich

  • Fahrzeug kann steuerfrei verkauft werden (nach Frist)

📌 Wichtig:

  • 3 Monate muss ein Fahrtenbuch geführt werden, um die 90/10-Nutzung nachzuweisen

  • Eine rechtssichere Vertragsgestaltung ist Pflicht

  • Mohamed arbeitet aktuell an einem steuerlichen Gutachten (Legal Opinion) für dieses Modell

Sein Tipp: „Kümmer dich erst um die 80 % Steuerersparnis – dann um die 1 % beim Auto.“

 

Luxusuhren steuerlich absetzen?

Ein weiterer Evergreen unter Unternehmerfragen: „Wie bekomme ich meine Rolex oder AP in die Firma?“

Mohameds Antwort: Ja, das geht – aber nur mit dem richtigen Modell.

2. Vermietung von Luxusuhren – als Geschäftsidee

Wie funktioniert’s?

  • Du gründest ein Unternehmen, das Uhren vermietet

  • Du bildest einen Investitionsabzugsbetrag (z. B. 4 Uhren à 50.000 € = 200.000 €)

  • Die Uhren werden nachweislich vermietet

  • Nach 3 Jahren Mindesthaltedauer darfst du die Uhren veräußern

⚠️ Achtung:

  • Es muss eine echte Gewinnerzielungsabsicht bestehen

  • Mieteinnahmen sollten marktgerecht sein

  • Frühzeitige Entnahme ins Privatvermögen ist steuerpflichtig

 

Die Königsdisziplin: Vermögenssicherung durch Familienstiftung

Wenn dein Ziel Vermögensschutz über Generationen ist, dann gibt es kaum ein Instrument, das so stark ist wie die Familienstiftung.

Was ist eine Familienstiftung?

  • Eine rechtlich selbstständige Organisation

  • Sie gehört sich selbst – nicht dir

  • Wird nach BGB, nicht HGB reguliert

  • Ziel: Vermögensaufbau & Absicherung für Familie, Nachkommen & Generationen

💡 Besonders wertvoll bei:

  • Erbfolge-Regelung

  • Scheidungsschutz

  • Vermögensmanagement außerhalb der GmbH

“Du kannst genau regeln, was deine Kinder bekommen – und unter welchen Bedingungen.”

 

Warum hat nicht jeder eine Stiftung?

Ganz einfach:

  • Sie ist komplex

  • Sie ist teuer (20.000–25.000 € + Stammkapital)

  • Und sie lohnt sich erst ab 300.000–500.000 € Gewinn pro Jahr

Aber: Langfristig gehört die Familienstiftung zu den mächtigsten Gestaltungsinstrumenten im deutschen Steuerrecht.

 

Social Media + Steuern = Reichweite & Vertrauen

Mohameds Erfolg basiert nicht nur auf Fachwissen – sondern auch auf seiner Fähigkeit, komplexe Themen verständlich und attraktiv zu vermitteln.

Gerade auf Social Media hat er eine Plattform geschaffen, auf der tausende Unternehmer lernen, wie sie ihre Steuerlast reduzieren können – legal und nachvollziehbar.

“Ich wollte nie in die Öffentlichkeit – heute weiß ich, wie wichtig Sichtbarkeit ist.”

Die Erfolgsformel:

  • Ads + Content-Marketing

  • Echter Mehrwert in Reels & Videos

  • Kritische Themen, die Diskussionen auslösen

  • Vertrauen aufbauen durch Transparenz

 

Kontrovers & viral

Besonders beliebt sind:

  • Provokante Fragen wie „Warum muss ich überhaupt Steuern zahlen?“

  • Vergleiche zwischen Steueroptimierern und Steuerzahlern

  • Reale Fallbeispiele und Gestaltungsideen

  • Gesellschaftskritische Aussagen über den Umgang mit Steuergeld

„Wer das Spiel spielt, ohne die Regeln zu kennen, verliert. Wer sich vorbereitet, gewinnt.“

 

Muss, darf, kann

Mohameds Grundsatz:

„Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen.“

Denn:

Es geht nicht darum, keine Steuern zu zahlen – sondern darum, sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens optimal aufzustellen.

Monopoly-Prinzip:

  • Wer das Spiel beherrscht, gewinnt

  • Wer sich nicht vorbereitet, zahlt drauf

 

Steuern sind Chefsache

Mit der richtigen Struktur:

  • Reduzierst du Risiken

  • Sorgst für Vermögenssicherung

  • Baust steueroptimiert Kapital auf

Und vor allem: Du bleibst handlungsfähig, wenn andere in der Steuerfalle feststecken.

 

Auswandern, Steuern sparen und trotzdem verbunden bleiben

„Der Staat diskutiert über 49 % Einkommensteuer“ – und keiner hält sie auf

Die Diskussion über eine weitere Erhöhung der Einkommensteuer auf bis zu 49 % zeigt, wie sehr das Steuersystem in Deutschland aus den Fugen geraten ist. Mohamed spricht offen über die Folgen:

  • Immer mehr Unternehmer verlassen Deutschland

  • Selbst Traditionsmarken wie Miele oder Bosch verlagern ihre Strukturen

  • Hochqualifizierte Menschen wandern aus – über 250.000 im letzten Jahr

„Wir verlieren die klugen Köpfe – und das ist fatal.“

 

Warum Unternehmer Deutschland den Rücken kehren

Mohamed sieht die Entwicklung kritisch:

Steuern sind nur ein Teil des Problems. Bürokratie, mangelnde Digitalisierung, steigende Regulierungen – all das macht Unternehmertum in Deutschland zunehmend unattraktiv.

Die Hauptgründe für die Abwanderung:

  1. Hohe Steuerbelastung bei geringem Gegenwert

  2. Erschwerte Innovationsbedingungen

  3. Komplizierte Gründungsprozesse

  4. Mangel an Dankbarkeit gegenüber Unternehmern

  5. Zunehmende Unsicherheit für Familien & Kinder

„Wir wollen nicht den 70. Lambo – wir wollen Arbeitsplätze schaffen, investieren, Verantwortung übernehmen.“

 

Das große Missverständnis

„Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen.“

Mohamed räumt mit einem weitverbreiteten Mythos auf.

Es geht nicht darum, sich vor Verantwortung zu drücken – sondern innerhalb der Regeln das Beste herauszuholen.

Sein Vergleich:

„Steuern sparen ist wie Monopoly spielen – wer die Regeln kennt, gewinnt. Wer einfach mitspielt, verliert.“

Die Realität:

  • Große Konzerne zahlen oft kaum Steuern

  • KMUs tragen den Großteil der Last

  • Der Staat setzt keine Anreize für Wachstum und Innovation

 

Die gefährliche Konsequenz

Wenn Unternehmen keine Luft mehr zum Atmen haben:

Mohamed erklärt es klar:

  • Wer eine GmbH mit 1 Mio. € Gewinn führt, hat theoretisch die Mittel, Niederlassungen im Ausland aufzubauen

  • Mit internationalen Strukturen lassen sich Fachkräfte besser rekrutieren

  • Steuervorteile im Ausland sind oft nur ein Nebeneffekt – die Ursache liegt in Deutschland

„Du verlierst Motivation, wenn dir 45–49 % deines Erfolgs genommen werden – jedes Jahr aufs Neue.“

 

Was Mohamed ändern würde

Er würde…

Einkommensteuersätze senken (Vorbild: Tschechien mit ~17 %)

Bürokratie abbauen

Unternehmertum fördern statt bestrafen

Mehr Fokus auf Innenpolitik statt internationalem Prestige

Denn:

„Wir vergraulen die Leistungsträger – das schadet nicht nur dem Steueraufkommen, sondern dem ganzen Wirtschaftsstandort.“

 

Trotz aller Kritik:

Obwohl er in Dubai lebt, bleibt Mohamed seinem Unternehmen in Deutschland treu.

Warum?

  • Sein Geschäft ist hier.

  • Seine Wurzeln sind hier.

  • Seine Mission ist hier.

„Wenn ich einfach weggehe, wäre ich kein Vorbild. Ich will zurückgeben – aber auf Augenhöhe.“

 

Was ist eine echte Steueroase

Ein Beispiel:

Wohnsitz: Dubai

Unternehmensform: US-LLC

Steuerlast: 0 %

💡 Aber: Dieses Modell funktioniert nur für bestimmte Geschäftsmodelle – z. B. im Online-Business oder digitalen Beratungsgeschäft. Lokale Berufe (wie Immobilienmakler oder Ärzte) können das in der Regel nicht nutzen, ohne gegen geltendes Recht zu verstoßen.

 

Top 3 Gründe, warum Unternehmer auswandern wollen

  1. Steuern: Hohe Belastung ohne erkennbaren Mehrwert

  2. Lebensqualität: Mehr Sonne, Sicherheit und weniger Bürokratie

  3. Zukunft der Familie: Sicherheit, Bildung, Perspektiven für Kinder

„In Dubai musst du nie auf dein Portemonnaie aufpassen. In Deutschland immer.“

 

Steueroptimierung ≠ Flucht, sondern Freiheit

Am Ende steht eine einfache Wahrheit:

Unternehmer brauchen Motivation, um zu gestalten.

Wenn sie statt Gestaltung Frustration erleben, verlieren sie den Antrieb – und damit verliert auch die Gesellschaft.

„Wer Steuern spart, hat mehr Kapital, um zu investieren – in Mitarbeiter, Familien, Innovationen und Ideen.“

 

 

„Was mich antreibt, ist Familie“

Mohamed Arahouan spricht in der letzten Phase des Gesprächs über das, was wirklich zählt: Familie, Verantwortung, Vision – und darüber, warum Geld allein niemals reicht.

„Ich will, dass es meinen Eltern, meinem Sohn und meinen Mitarbeitern gut geht. Dafür mache ich das hier.“

Diese Motivation verbindet er mit einem klaren Ziel:

Ein Partner für Unternehmer sein, den er sich selbst früher gewünscht hätte.

Jemand, der mitdenkt, absichert, und Hürden wegräumt.

 

Warum Länder mit 0 % Steuern trotzdem funktionieren

Oft wird argumentiert, Länder wie Dubai müssten steuerfrei sein, um attraktiv zu bleiben. Mohamed sieht das anders:

„Diese Länder haben sich zu etwas Großem entwickelt. Nicht nur wegen Steuern, sondern weil sie ein lebenswertes Leben bieten – mit 24/7 Service, hoher Sicherheit und enormer Lebensqualität.“

Als Dubai die Corporate Tax von 0 % auf 9 % anhob, beschwerte sich niemand. Warum?

Weil das, was geboten wird, den Preis wert ist.

In Deutschland hingegen ist das Verhältnis aus der Balance geraten:

  • Steuern steigen

  • Lebensqualität sinkt

  • Infrastruktur zerbröckelt

  • Vertrauen schwindet

 

„Mein Geschäftspartner ist wie Familie aber komplett anders als ich“

Mohamed betont, wie wichtig Partnerschaften im Unternehmertum sind – aber auch, wie unterschiedlich sie sein dürfen:

Mohamed

Sein Partner

Strukturiert, introvertiert

Extrovertiert, kreativ, vernetzt

Analysefokussiert

Visionär, Netzwerker

Diese Gegensätze sorgen für Balance:

„Ich bin das Fundament – er ist der Flügel.“

 

Wie man A-Player findet

Mit einem extrem strengen Recruiting-Prozess hat Mohamed gelernt:

Von fünf neuen Mitarbeitenden bleibt oft nur einer langfristig.

Die Erfolgsfaktoren im Teamaufbau:

  • Schnelle Kommunikation & klare Karrierepfade

  • Keine Einwandbehandlung im Bewerbungsprozess

  • Mitarbeiter als Kunden betrachten

  • Fokus auf Langfristigkeit und Werte

„Ein guter Mitarbeiter ist mehr wert als unser bester Kunde.“

 

Chefsache bleibt Chefsache

Ein Bereich, den Mohamed niemals abgeben würde?

👉 Steuern, Buchhaltung, Liquiditätskontrolle.

Warum?

  • Weil er dort selbst zu viel erlebt hat

  • Weil dort die größten Fehler passieren

  • Und weil man als Unternehmer nicht nur Geld verdienen, sondern es auch halten muss

„Mitarbeiter zahlen Rechnungen oft schneller als nötig – das kann dein Cashflow killen.“

 

Leseratte? Nein. Lernmaschine? Ja.

Mohamed gibt offen zu: Lesen ist nicht sein Ding.

Stattdessen:

  • Podcasts

  • Videos

  • KI-basierte Wissensrecherche

Die besten Bücher, die ihn geprägt haben:

  1. Rich Dad, Poor Dad

  2. Die 1%-Methode

  3. Dranbleiben-Journal für Persönlichkeitsentwicklung

 

„Ich will Unternehmern das geben, was ich früher gebraucht hätte“

Die Vision von Steuern mit System ist klar:

„Wir wollen die Nr. 1 für Gestaltungsberatung im deutschsprachigen Raum sein.“

Mit dem Anspruch:

  • Vertrauensvoll

  • Wertschätzend

  • Praxisnah

Ob kleiner Handwerker oder Großunternehmer:

Jeder wird mit Respekt behandelt – denn jeder trägt Verantwortung.

 

Hat Mohamed Angst vor KI? Nicht wirklich.

Trotz ChatGPT und Automatisierung glaubt er:

  • Buchhaltung wird durch KI effizienter

  • Beratung und Gestaltung bleiben menschlich

  • Denn: Es geht um Details, Verantwortung, Haftung – und um echte Erfahrung

„GPT kann dir nicht sagen, wie du einen Betriebsprüfer überzeugst – ich schon.“

 

Was Unternehmer wirklich brauchen

Mohameds letzte Botschaft ist eine Kombination aus Mindset und Struktur:

Durchhalten, immer.

Strukturen schaffen, frühzeitig.

Ein Team aufbauen – mit Beratern, die schützen statt blockieren.

„Viele Unternehmer unterschätzen, wie sehr eine falsche Struktur ihnen das Genick brechen kann.“

 

Fazit: „Mach dein Ding aber mach es richtig.“

Dieses Gespräch zeigt:

  • Steuern sind kein notwendiges Übel, sondern ein mächtiges Werkzeug

  • Auswandern ist keine Flucht – sondern oft eine strategische Entscheidung

  • Erfolg braucht Planung, Partner und Prinzipien

Und vor allem:

Wer Unternehmer ist, trägt Verantwortung – aber auch das Recht, zu gestalten.

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