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Vom Dorf ohne Strom zur Millionen-YouTuberin - Nana Janashia (TechWorld with Nana)

Gast Nana Janashia des Unternehmer Macher Podcasts

Gast
Nana Janashia

3 Buchempfehlungen

Stell dir vor, du wächst in einem kleinen Ort in Georgien auf. Es gibt kein Internet, kein warmes Wasser, keine Elektrizität. Die westliche Welt ist für dich nur ein Bild aus Büchern und Filmen. Und dennoch entsteht in dir der unerschütterliche Wunsch, mehr zu erreichen. Genau das ist die Geschichte von Nana Janashia.

Heute ist sie eine der erfolgreichsten DevOps-Expertinnen weltweit, Gründerin eines Tech-Imperiums und bekannt durch ihren YouTube-Kanal TechWorldWithNana mit über 1,3 Millionen Followern. Aber der Weg dorthin war alles andere als einfach.

 

Interview

Der erste große Traum: USA

Bereits als Teenager spürte Nana, dass es da draußen eine andere Welt gab. Eine Welt, die sie erleben wollte. Ihr Ziel: In den USA studieren.

Doch Englisch zu lernen war eine echte Herausforderung. In ihrer Stadt gab es keine qualifizierten Lehrer und kein Internet. Also machte sie sich allein auf den Weg:

  • Sie fand einen Raum mit englischen Büchern in der städtischen Bibliothek

  • Lernte mit einem einfachen Wörterbuch

  • Hörte alte Audiokassetten, um den Sprachklang zu verstehen

Das erste Mal scheiterte sie am Auswahlverfahren für ein USA-Stipendium. Dann ein zweites Mal. Dann ein drittes. Doch Nana gab nicht auf. Sie analysierte jedes Scheitern, lernte daraus und verbesserte sich. Beim vierten Versuch wurde sie schließlich ausgewählt – unter 6.000 Bewerbern gehörte sie zu den neun Finalistinnen.

 

Lernen aus Rückschlägen

Was Nana schon in jungen Jahren auszeichnete, war ihr unternehmerisches Denken. Fehler waren für sie keine Rückschläge, sondern wertvolle Lektionen. Statt zu sagen „Es hat nicht geklappt“, fragte sie sich: Was kann ich nächstes Mal besser machen?

Dieses Mindset ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmerinnen und Unternehmer:

  • Rückschläge als Feedback betrachten

  • Den eigenen Weg analysieren

  • Ziele nie aus den Augen verlieren

Für Nana war klar: Solange die Möglichkeit besteht, muss man es versuchen. Und wenn man es wirklich will, hört man nicht auf, bis man es geschafft hat.

 

Die erste Firma in Georgien

Nach ihrem Auslandsjahr kehrte Nana mit einem neuen Blick auf die Welt nach Georgien zurück. Ihre Vision: ein eigenes Unternehmen gründen.

Sie gründete eine Sprachschule, obwohl der Markt überfüllt war. Es gab kaum Budget, keinen digitalen Zugang und große Konkurrenz. Doch Nana ließ sich nicht beirren:

  • Marketing mit 20 Dollar pro Monat

  • Direktvertrieb an Unternehmen

  • Door-to-door-Sales bei Banken

  • Unterricht und Unternehmensführung gleichzeitig

Ihr Erfolgsrezept: Kreativität und Leidenschaft. Obwohl sie sich in einem gesättigten Markt bewegte, schaffte sie es durch clevere Ideen und harte Arbeit, ihre Sprachschule erfolgreich zu führen.

 

Der nächste große Schritt: Europa

Trotz des Erfolgs spürte Nana, dass ihre Umgebung sie einschränkte. Vor allem als Frau in Georgien war es schwer, sich unternehmerisch zu entfalten. Die kulturellen Hürden waren hoch, der Zugang zu internationalen Märkten und Technologien begrenzt.

Also traf sie eine mutige Entscheidung: Sie wollte nach Europa.

Ohne feste Zusage, ohne klare Perspektive, aber mit einem klaren Ziel reiste sie mit einem One-Way-Ticket nach Österreich. Dort startete sie ein IT-Studium. Sie hatte keine Arbeitserlaubnis, kaum Geld und keine Sicherheit. Aber sie hatte ihr Ziel.

 

Warum Umgebung über Erfolg entscheidet

Ein zentraler Punkt in Nanas Geschichte ist die Bedeutung der Umgebung. Selbst mit Talent und Disziplin kann man in einem Umfeld, das nicht förderlich ist, nur schwer wachsen. Ihr Weg zeigt:

  • Ein unterstützendes Umfeld kann dein Wachstum beschleunigen

  • Inspiration durch andere Unternehmerinnen und Unternehmer bringt dich weiter

  • Die Freiheit, sich zu entfalten, ist ein enormer Hebel

In Österreich fand Nana genau das Umfeld, das sie für ihre nächste Wachstumsphase brauchte.

 

Überleben als Studentin

Nach dem mutigen Schritt nach Österreich begann für Nana ein neuer Kampf. Ohne Arbeitserlaubnis musste sie ihre Miete und Lebenshaltungskosten irgendwie stemmen. Ihre Lösung war kreativ und unternehmerisch:

  • Sie kaufte gebrauchte technische Geräte von wohlhabenderen Kommilitonen

  • Verkaufte sie mit Gewinn weiter auf Plattformen wie Willhaben oder Shpock

  • Nahm zusätzliche Minijobs wie Babysitting oder Englisch-Nachhilfe an

Jede Woche stellte sich dieselbe Frage: Wie bezahle ich die nächste Miete? Diese Zeit war hart. Doch sie war auch lehrreich.

 

Plan statt Panik: Weg in die IT

Mit einem abgeschlossenen Studium in Business und Marketing stand Nana vor dem nächsten Problem: Niemand wollte sie einstellen.

Warum?

  • Sie hatte keine Arbeitserlaubnis für eine Vollzeitstelle

  • Der Marketingbereich war überlaufen und nicht gefragt

  • Als Nicht-EU-Bürgerin war sie für viele Unternehmen schwer einstellbar

Was andere entmutigt hätte, verwandelte Nana in eine rationale Entscheidung: Sie musste einen Job lernen, der gefragt ist. Ihre Wahl fiel auf IT – nicht, weil es ihre Leidenschaft war, sondern weil es Chancen bot.

 

Studium ohne Sprache und Vorwissen

Nana meldete sich für ein deutschsprachiges Studium in Wirtschaftsinformatik an, obwohl sie kaum Deutsch sprach und null Erfahrung in Informatik hatte. Ihr Mut? Riesig.

  • Sie bereitete sich tagelang auf das Bewerbungsgespräch vor, um ihre mangelnden Sprachkenntnisse zu kaschieren

  • Die ersten Vorlesungen verstand sie kaum

  • Programmieren lernte sie komplett autodidaktisch

Ihr Ziel war klar: In sechs Monaten einen Job in der IT finden. Freizeit? Gab es nicht. Sie lernte täglich von früh bis spät – und es fühlte sich richtig an. Warum? Weil sie wusste, wofür sie es tat.

 

Die erste große Chance

Nach einem halben Jahr intensiven Lernens schaffte sie es: Nana bekam ein Praktikum. Der Lohn: 370 Euro im Monat. Kaum genug zum Leben. Doch sie wusste:

“Wenn ich jetzt investiere, kann ich bald verdienen.”

Statt 20 Stunden arbeitete sie 40. Sie forderte mehr, wollte lernen, wollte wachsen. Und nach dem Praktikum wurde sie übernommen – als Junior Engineer.

 

Der Befreiungsschlag

Nur kurze Zeit später wechselte sie zu einer neuen Firma. Dort bekam sie nicht nur mehr Gehalt, sondern auch die lang ersehnte Arbeitsbewilligung. Ein Moment, der alles veränderte:

  • Keine Angst mehr um die Miete

  • Finanzielle Unabhängigkeit

  • Die Möglichkeit, endlich wieder zu träumen

Das Gehalt von rund 2.800 Euro war das höchste, das sie je erhalten hatte. Doch statt sich auszuruhen, ging Nana den nächsten Schritt.

 

Zurück zur Unternehmerin

Mit finanzieller Stabilität kam die unternehmerische Energie zurück. Neben dem Job begann sie, wieder Ideen umzusetzen:

  • Sie entwickelte Mobile- und Web-Apps

  • Lernte, dass Freelancer deutlich mehr verdienen können

  • Meldete sofort ein Einzelunternehmen an, als es gesetzlich möglich war

Jede freie Minute investierte sie in Business-Ideen. Viele davon scheiterten, aber jedes Scheitern brachte neue Erkenntnisse.

 

Die perfekte Partnerin

In dieser Phase lernte sie ihre heutige Mitgründerin kennen. Die beiden ergänzten sich perfekt:

  • Nana war die Visionärin, voller Ideen und Begeisterung

  • Ihre Co-Founderin war die pragmatische Macherin, die sofort umsetzte

Sie arbeiteten zusammen an vielen Projekten, brainstormten, analysierten, lernten – und starteten schließlich das, was heute zu einem internationalen Erfolg wurde: TechWorldWithNana.

 

Vom YouTube-Kanal zum Tech-Business

Ursprünglich war YouTube nur ein Experiment. Nana wollte eigentlich keine YouTuberin sein. Doch ihre Co-Founderin erkannte das Potenzial und motivierte sie weiterzumachen.

Was sie anders machten:

  • Sie dachten unternehmerisch, nicht wie klassische Content-Creator

  • Sie bauten sofort an eigenen Produkten statt auf Sponsoren zu hoffen

  • Sie schufen ein Businessmodell mit einer starken Community und skalierbaren Produkten

Heute profitieren sie von einem Modell, das Unabhängigkeit sichert. Kein Zwang zu Kooperationen. Keine Abhängigkeit von Werbeeinnahmen.

 

Learning aus gescheiterten Start-ups

Bevor TechWorldWithNana zum Erfolg wurde, gab es viele andere Projekte – vor allem im Immobilienbereich. Eines der entscheidenden Learnings kam durch das Buch Rich Dad, Poor Dad:

“Es geht nicht nur um Geld verdienen. Es geht darum, wie du Vermögen aufbaust.”

Diese Denkweise veränderte Nanas Perspektive auf Finanzen und Unternehmertum grundlegend. Und sie erkannte: Es geht nicht nur darum, ein Einkommen zu haben, sondern darum, finanzielle Freiheit zu erreichen.

 

Warum Immobilien der Einstieg ins Unternehmertum waren

Nach dem Berufseinstieg in der IT begann Nana wieder zu investieren. Diesmal nicht in Geräte zum Weiterverkaufen, sondern in Immobilien. Schon mit 25 Jahren kaufte sie gemeinsam mit ihrer Co-Founderin ihre erste Investmentwohnung. Sie lebten weiterhin zur Miete und setzten alles auf Vermietung und Vermögensaufbau.

Doch schnell wurde ihnen klar: Mit einem normalen Gehalt würde es nicht skalierbar sein. Also änderten sie ihren Fokus:

  • Kapital aufbauen durch Business

  • Dann gezielter in Immobilien investieren

Das war der Startschuss für ihre ersten digitalen Start-ups im Immobilienbereich.

 

Scheitern mit Strategie

Mehrere Start-up-Ideen folgten, vor allem rund um digitale Immobilienlösungen. Doch der Erfolg blieb aus. Warum?

  • Die Plattformen waren geografisch eingeschränkt

  • Gesetzliche Hürden wie Mietrecht, Steuern und Verwaltung machten Skalierung schwer

  • Sie bauten erst das Produkt und suchten danach nach Kunden

Das wichtigste Learning: Erst Nachfrage validieren, dann Produkt entwickeln.

Trotz fehlender Einnahmen war das Gefühl positiv. Jede gescheiterte Idee brachte neue Erkenntnisse:

  • Technisches Wissen wurde ausgebaut

  • Businessverständnis wuchs

  • Die Freude am Machen blieb

 

Der Gamechanger: Ein digitales Bildungsprodukt

All diese Erfahrungen flossen später in TechWorldWithNana ein. Gemeinsam entwickelten sie ein skalierbares Business-Modell mit klaren Kriterien:

  • Kein geografischer Bezug

  • Digitaler Vertrieb weltweit

  • Keine physischen Produkte

  • Kein Live-Coaching oder Zeit-gegen-Geld-Modell

So entstand ihr erstes DevOps Bootcamp, das sie innerhalb von sechs Monaten produzierten:

  • Nana entwickelte das Curriculum komplett selbst

  • Es gab keine vergleichbaren Ausbildungen am Markt

  • Die Co-Founderin übernahm Postproduktion, Animation und Design

  • Alles wurde automatisiert über eine Kursplattform bereitgestellt

Das Ergebnis: Bereits im ersten Monat erzielten sie über 100.000 Euro Umsatz.

 

Vom Null auf Hundert: Der große Durchbruch

Nach mehreren Jahren des Aufbaus, Scheiterns und Lernens kam plötzlich der Sprung. Nicht linear, sondern explosionsartig. Innerhalb weniger Monate:

  • Über 1 Million Euro Umsatz

  • Über 95 Prozent Gewinn

  • Volle Kontrolle über ihr Produkt

  • Kein Bedarf an Sponsoren oder Werbung

Dieser Erfolg war kein Glück, sondern das Ergebnis jahrelanger Vorarbeit. Wie Nana es ausdrückt:

„Geld ist nur die Bestätigung dafür, dass deine harte Arbeit funktioniert hat.“

 

Der wahre Wert von passivem Einkommen

Das Bootcamp war mehr als nur ein Produkt. Es war der Beweis, dass man ein hochwertiges digitales Produkterschaffen kann, das sich skalieren lässt – ohne laufende Produktionskosten, ohne Logistikprobleme.

Nanas Ziel war klar:

  • Ein Produkt schaffen, das auch im Schlaf Umsatz bringt

  • Menschen weltweit helfen, ihre IT-Karriere zu starten

  • Ein nachhaltiges Unternehmen aufbauen

 

Mehr als Geld: Der neue Antrieb

Als das Konto plötzlich mit mehr Nullen gefüllt war, als je zuvor, kam nicht Euphorie – sondern Erleichterung.

  • Jahre des Hustles hatten sich ausgezahlt

  • Endlich war das Sicherheitsgefühl da

  • Neue Fragen tauchten auf: Was jetzt? Wie geht es weiter?

Es folgte ein Perspektivwechsel:

„Jetzt ging es nicht mehr ums Überleben. Es ging um Wirkung. Um Impact.“

Nana stellte sich neue, größere Fragen:

  • Was will ich langfristig bewirken?

  • Wie kann ich andere auf ihrem Weg unterstützen?

  • Wie bleibe ich hungrig, obwohl ich finanziell frei bin?

 

Eine Community, die weltweit Chancen schafft

Die Wirkung blieb nicht aus. Besonders bewegend sind die Geschichten von Menschen aus ärmeren Ländern:

  • Ein Student aus Nigeria erhielt durch das Bootcamp einen Job in Amsterdam

  • Später wechselte er nach Kanada – samt Familie und neuem Leben

  • Andere Absolventen wurden in den USA, Europa oder Australien erfolgreich

Diese Geschichten zeigen: Das Bootcamp ist mehr als Ausbildung. Es ist eine Chance.

 

Warum Mindset den Unterschied macht

Doch nicht jeder zieht den gleichen Wert aus dem Kurs. Einige brechen ab, andere schaffen es nicht durch. Nana hat auch hier dazugelernt:

  • Rückmeldungen ernst nehmen

  • Technisches Wissen allein reicht nicht

  • Mindset-Training ist der Schlüssel

Daher ergänzt sie ihre Kurse um eine E-Mail-Serie mit Motivationsvideos, um die Teilnehmer auf ihrem Weg zu begleiten. Themen sind unter anderem:

  • Wie denke ich unternehmerisch – auch als Angestellter?

  • Wie halte ich durch, wenn es schwer wird?

  • Wie verkaufe ich meinen Wert bei Bewerbungen?

 

Die Macht der Bücher

Drei Bücher haben Nanas Sicht auf Unternehmertum und Erfolg grundlegend verändert:

  1. Thinking Grow Rich – Hat ihr früh gezeigt, dass alles möglich ist

  2. Rich Dad Poor Dad – Vermittelte das Denken wie ein Investor

  3. Built to Last – Lehrt, wie man Unternehmen schafft, die Generationen überdauern

„Du musst Glück haben, überhaupt von diesen Büchern zu erfahren. Sie verändern deine Sicht aufs Leben.“

 

Warum der YouTube-Erfolg kein Zufall war

1,36 Millionen Abonnenten. Das klingt nach viraler Glückswelle. Doch Nana hat den Erfolg strategisch aufgebaut. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren:

1. First Mover in Nischenthemen

  • Inhalte zu Themen wie Kubernetes, als es kaum Content dazu gab

2. Tiefe statt Oberfläche

  • Sie analysierte alle anderen Videos

  • Identifizierte offene Fragen und erklärte diese besonders gründlich

  • Bot den Zuschauern mehr Wert pro Minute als andere

3. Konsistenz und Qualität

  • Keine Clickbait-Titel, sondern Vertrauen durch Substanz

  • Weniger, aber längere Videos mit echtem Tiefgang

  • Nur 75 Videos bis zur ersten Million Abos

„Ich wollte nicht, dass jemand nach meinem Video denkt: Wie bekomme ich meine 20 Minuten zurück?“

 

Von null zum skalierbaren System

Ein zentrales Erfolgsgeheimnis von Nana Janashia ist der Fokus auf Effizienz und Automatisierung. Schon früh im Aufbau von TechWorld with Nana wurde klar: Manuelle Prozesse sind nicht skalierbar. Deshalb hat Nana konsequent auf automatisierte Abläufe gesetzt.

Vom Onboarding über Zapier bis hin zur regelmäßigen Kurspflege ist jeder Schritt standardisiert. Das ermöglicht nicht nur Zeitersparnis, sondern sorgt auch für einen klaren Kopf für strategische Entscheidungen.

Besonders spannend ist der Umgang mit Softwareupdates in den Bootcamps. Das Team hat eigene Abläufe geschaffen, um Inhalte regelmäßig zu aktualisieren. Dabei ist jede Aufgabe klar definiert, inklusive Zuständigkeit und Tools.

 

Automatisierung statt täglicher Wiederholung

Ein Highlight in Nanas Workflow ist die Art, wie Updates organisiert werden. Weil Technologien sich schnell verändern, braucht es klare Prozesse:

  • Jede Demo wird einheitlich neu aufgenommen mit definierten Videoeinstellungen

  • Audioänderungen werden mit vorbereiteten Texten neu eingesprochen

  • Alle Beteiligten arbeiten über Asana mit klaren Aufgaben und Deadlines

  • Onboarding und Support laufen über Zapier und Teachable ohne manuelle Eingriffe

Die Regel ist einfach: So wenig manueller Aufwand wie möglich bei gleichbleibend hoher Qualität.

 

Vom Zwei-Personen-Team zur Remote-Struktur

Heute besteht das Unternehmen aus zehn Personen. Drei davon arbeiten Vollzeit. Die Rollen sind klar verteilt:

  • Engineers für technische Inhalte und Support

  • Videoeditoren für Kursmaterial und YouTube

  • Kundenservice und Koordination

  • Eine Assistenz für operative Abläufe

Trotz des Erfolgs basiert das gesamte Business auf organischem Wachstum. Es wurde kein Geld in Werbung investiert.

 

Organisches Wachstum über zwei Kanäle

Neben YouTube ist LinkedIn zu einem zweiten starken Kanal geworden. Über 100000 Follower wurden aufgebaut, einfach durch das Teilen von Inhalten mit echtem Mehrwert.

Was viele falsch machen, vermeidet Nana bewusst. Anstatt auf generierte Texte zu setzen, investiert sie Zeit in Recherche und eigenen Stil. Selbst wenn KI verwendet wird, wird jeder Satz von ihr überarbeitet.

Die Leitfrage ist immer:

Würde ich mir mein eigenes Video selbst bis zum Ende ansehen

 

Prozesse, die Freiheit schaffen

Von der Kursaufnahme bis zum Kundenkontakt wird jeder Vorgang dokumentiert und wiederholbar gemacht. Updates werden zentral geplant. Aufgaben laufen automatisiert.

Beispiel: Kauft jemand aus den USA mitten in der Nacht einen Kurs, läuft alles ohne manuelles Zutun ab. Der Nutzer erhält Zugang, Willkommensmail und alle Inhalte sofort.

Auch Kundenbeziehungen sind organisiert. Über CRM wird sichtbar, welche Inhalte ein Nutzer gesehen hat und wann er aktiv geworden ist. So entsteht langfristig Vertrauen und ein klarer Blick auf wirksame Inhalte.

 

Struktur und Effizienz

Nanas Team ist schlank und effizient. Zehn Personen, davon drei Vollzeit. Alle Prozesse sind auf Wachstum ohne Stress ausgelegt. Kundenservice, Video-Editing und Kursentwicklung sind klar getrennt.

Besonders spannend: Alle Inhalte werden regelmäßig aktualisiert. Dafür gibt es ein durchdachtes System mit klaren Rollen und Tools. So bleibt das Produkt relevant und hochwertig.

 

Keine Werbung, aber viel Sichtbarkeit

Der gesamte Umsatz kommt durch organische Sichtbarkeit auf YouTube und LinkedIn. Das zweite Standbein neben den Videos ist eine E-Mail-Liste, die automatisiert gepflegt wird.

Nana erstellt regelmäßig Inhalte, die Mehrwert liefern und Interesse wecken. Diese Inhalte führen auf eine einfache Seite mit klarer Beschreibung und Kaufmöglichkeit.

Kein Druck. Kein Verkaufsgespräch. Nur Vertrauen, das durch Qualität entsteht.

 

Einnahmequellen im Überblick

Nanas Haupteinnahmequelle ist das DevOps Bootcamp. Rund 80 Prozent des Jahresumsatzes stammen aus diesem Kursangebot. Der Rest verteilt sich auf:

  • Sponsorships mit Techfirmen

  • Weitere Kurse wie Advanced Bootcamp und spezialisierte Angebote

  • Einnahmen durch YouTube AdSense

Alle Einnahmequellen bauen auf dem Fundament von Mehrwert, Community und Vertrauen auf. Das Bootcamp ist kein isoliertes Produkt, sondern Teil eines klaren Lernpfads. Von null Erfahrung bis zur Expertenrolle wird ein durchdachter Weg angeboten.

 

LinkedIn als Wachstumskanal

Neben YouTube hat sich LinkedIn zu einem wertvollen Kanal entwickelt. Anfangs wurde die Plattform nur zur Verbreitung der Videos genutzt. Später kamen Behind the Scenes Posts und persönliche Einblicke hinzu. Durch diese Beiträge mit echtem Mehrwert wuchs die Community auf über 240000 Follower.

 

Automatisierung als Wachstumshebel

Effizienz ist ein zentraler Erfolgsfaktor in Nanas Unternehmen. Viele Abläufe wie Onboarding, Kurszugänge, E Mails und CRM Updates sind automatisiert. Tools wie Zapier und Asana helfen dabei, wiederkehrende Aufgaben zu standardisieren.

Dadurch entsteht Raum für strategisches Arbeiten. Nana sieht sich nicht als Geschäftsführerin, die täglich im Betrieb steckt, sondern als Gestalterin, die am Unternehmen arbeitet.

 

DevOps als Rolle mit Zukunft

Nana vergleicht DevOps mit einem Architekten im Bauwesen. Während Softwareentwickler einzelne technische Aufgaben ausführen, hat ein DevOps Engineer den Gesamtüberblick über Systeme und Prozesse.

Gerade in einer Welt, in der künstliche Intelligenz immer mehr Aufgaben übernimmt, sind konzeptionelle Fähigkeiten gefragt. Wer nur Code schreibt, ist leichter ersetzbar. Wer jedoch versteht, wie Systeme aufgebaut und optimiert werden, bleibt unverzichtbar.

 

Die Kraft des Teams

Ein wichtiger Punkt ist die Teamarbeit. Viele Menschen glauben, dass ein Solobusiness stressfreier sei. Doch Nana betont, dass ein starkes Team den Einfluss eines Einzelnen nicht nur verdoppelt, sondern um ein Vielfaches steigern kann.

Wer lernt, großartige Teams zu führen und andere zu motivieren, kann wesentlich mehr erreichen. Der Aufbau eines effizienten Teams ist für Nana kein Stressfaktor, sondern der Schlüssel zu echter Wirkung.

 

Performance statt Position

Ein bedeutender Perspektivwechsel für Nana war die Erkenntnis, dass Freelancer oft motivierter sind als festangestellte Mitarbeitende. Heute setzt sie auf leistungsbasierte Bezahlung. Wer mehr leistet, verdient auch mehr. So zieht sie Menschen an, die nicht nur mitarbeiten, sondern mitdenken und mitwachsen wollen.

 

Von Business zur Vision

Langfristig sieht sich Nana nicht als klassische Geschäftsführerin, sondern als strategische Beraterin in einem Netzwerk aus Unternehmen. Ihre Vision ist es, ein Ökosystem zu schaffen, in dem mehrere Firmen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig stärken.

Sie will nicht operativ gebunden sein, sondern Menschen zusammenbringen, Blockaden auflösen und das große Ganze im Blick behalten.

 

Motivation beginnt mit Klarheit

Zum Abschluss gibt Nana einen tiefgreifenden Impuls. Wenn du dich täglich zur Arbeit zwingen musst, solltest du innehalten. Die zentrale Frage lautet:

Was willst du am Ende deines Lebens erreicht haben

Wer diese Frage klar beantworten kann, braucht keine Motivationsvideos oder Disziplinstricks. Jeder Schritt bekommt Bedeutung, weil er auf ein klares Ziel einzahlt. Aus Zwang wird Sog. Aus Müssen wird Wollen.

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