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Warum vegane Ernährung dich krank macht - Niko Rittenau

Gast Niko Rittenau des Unternehmer Macher Podcasts

Gast
Niko Rittenau

3 Buchempfehlungen

Niko Rittenau ist nicht einfach nur ein weiterer Ernährungsexperte aus dem Internet. Er ist studierter Ernährungswissenschaftler, Bestsellerautor und jemand, der bereit ist, seine Meinung öffentlich zu hinterfragen. Bekannt wurde er als einer der wissenschaftlich fundiertesten Vertreter der veganen Bewegung. Später bekannte er jedoch, dass er sich in Teilen geirrt hatte. In diesem Gespräch geht es nicht nur um gesunde Ernährung, sondern auch um den Mut, eigene Überzeugungen zu hinterfragen.

Interview

Wissen ist da aber es fehlt an Umsetzung

Obwohl heute so viele Informationen über gesunde Ernährung verfügbar sind wie nie zuvor ernähren sich viele Menschen so dass sie langfristig krank werden. Woran liegt das

Niko Rittenau erklärt dass es nicht am Wissen mangelt sondern an der verständlichen und praktikablen Aufbereitung. Fachbegriffe englische Studien und komplexe Daten schrecken viele ab. Hinzu kommt ein System das darauf ausgerichtet ist möglichst günstige lang haltbare und geschmacklich reizvolle Lebensmittel bereitzustellen jedoch ohne Rücksicht auf die Nährstoffdichte.

 

Die Schattenseite verarbeiteter Lebensmittel

Ein zentrales Problem unserer Ernährung ist der hohe Verarbeitungsgrad. Geschmack steht im Vordergrund. Zucker Salz Fett und intensive Aromen machen unsere Nahrung unwiderstehlich. Doch diese Vorteile haben ihren Preis

  • Geringe Mikronährstoffdichte

  • Übersättigung durch Geschmack statt durch echten Nährwert

  • Kaum spürbares natürliches Sättigungsgefühl

  • Mangelernährung trotz hoher Kalorienzufuhr

 

Der verlorene Bezug zur Nahrung

Ein weiteres großes Thema ist der fehlende Bezug zur Herkunft unserer Nahrung. Kochen gemeinsames Essen und Wissen über die Produktion von Lebensmitteln sind in vielen Haushalten kaum noch präsent. Stattdessen bestimmen Fertiggerichte Mikrowelle und Fernsehen die tägliche Ernährung. Das führt nicht nur zu schlechteren Gewohnheiten sondern auch zu einem schwachen Körpergefühl.

Christoph Lindemann beschreibt es so Ich habe oft nicht gegessen bis ich satt war sondern bis ich befriedigt war und das ist ein riesiger Unterschied

 

Essen wird zur Nebensache

Viele essen heute nebenbei und nicht mit Bewusstsein. Es fehlt der emotionale und soziale Wert der Mahlzeiten. Niko Rittenau beschreibt das als Realität in einer Gesellschaft in der Essen zwar allgegenwärtig aber nicht mehr wertgeschätzt wird. Der Zugang ist einfach aber die Verbindung zur Nahrung ist verloren gegangen.

 

Ethik und Ernährung

Besonders spannend ist die Frage warum sich Rittenau ursprünglich für eine vegane Ernährung entschieden hat. Der Auslöser war kein gesundheitliches Argument sondern eine Konfrontation mit der Realität der industriellen Tierhaltung. Dabei wurden ihm Zustände wie diese bewusst

  • Das Vergasen männlicher Küken

  • Die Trennung von Mutterkuh und Kalb kurz nach der Geburt

  • Überzüchtete Masthühner mit starken gesundheitlichen Problemen

  • Milchleistung weit über dem natürlichen Maß was zu Leid führt

Für ihn war klar dass er an einem System nicht mehr aktiv teilhaben wollte das Tiere auf diese Weise behandelt

 

Wissenschaft statt Ideologie

Niko Rittenau war nicht nur emotional betroffen sondern wollte die Sache fundiert verstehen. Deshalb begann er ein Studium der Ernährungswissenschaften. Sein Ziel war es herauszufinden ob eine vegane Ernährung langfristig gesundheitlich tragfähig ist. Dabei ging es ihm nicht um Glauben sondern um Wissen.

Diese wissenschaftliche Herangehensweise prägt bis heute seine Arbeit. Er setzt sich intensiv mit allen Seiten der Ernährung auseinander auch mit Tierhaltung und Landwirtschaft.

 

Warum Bio nicht automatisch besser ist

Viele Menschen glauben mit Bio-Produkten immer die beste Wahl zu treffen. Doch das ist zu kurz gedacht. Bio bedeutet vor allem mehr Natürlichkeit aber nicht automatisch mehr Tierwohl. Laut Rittenau liegen die Standards bei Bio zwar über den konventionellen jedoch immer noch weit unter dem was artgemäße Tierhaltung bedeuten würde.

Außerdem entsteht der höhere Preis von Bio-Produkten nicht durch bessere Bedingungen auf dem Bauernhof sondern durch

  • Kosten für Zertifizierungen

  • Aufwendigere Logistik

  • Kleinere Produktionsmengen

Viele Bio-Praktiken sind sinnvoll andere jedoch nicht. Deshalb ist Bio nicht immer automatisch die bessere Wahl für Mensch Tier und Umwelt.

 

Bio ist besser aber nicht perfekt

Viele Menschen glauben, mit Bio automatisch das Richtige für Gesundheit Umwelt und Tierwohl zu tun. Doch laut Niko Rittenau ist diese Annahme zu einseitig. Ja, Bio kann bessere Standards bieten, vor allem im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft. Wer jedoch sein Budget effizient einsetzen will, sollte genauer hinsehen.

Drei Szenarien im Vergleich

Wenn Geld keine Rolle spielt, ist Bio oft die bessere Wahl. Doch wenn man die Realität einbezieht, ergeben sich interessante Überlegungen:

  • Gibst du das Geld für Bio aus, bekommst du zwar bessere Produkte, aber nicht zwingend optimale Nährstoffversorgung.

  • Investierst du das gleiche Geld in eine gezielte nährstoffoptimierte Ernährung mit hochwertigen Lebensmitteln und sinnvollen Supplementen, kann das aus gesundheitlicher Sicht effektiver sein.

  • Unterstützt du mit dem Mehrpreis statt Bio lieber Projekte im Bereich Tierwohl oder Umweltschutz, kann das aus ethischer Sicht wirksamer sein.

Bio ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber längst nicht die perfekte Lösung. Es gibt zu viele Pauschalisierungen. Bio ist nicht automatisch gleichbedeutend mit gesund oder tierfreundlich. Zudem ist der Bio-Markt selbst längst ein kommerzielles Geschäft geworden.

 

Der erste Zweifel an der veganen Ernährung

Niko Rittenau war viele Jahre lang ein überzeugter Vertreter der veganen Ernährung. Doch irgendwann kamen erste Zweifel. Der Auslöser war nicht ein einzelnes Erlebnis, sondern eine Reihe von Beobachtungen und Entwicklungen.

Der erste kleine Riss entstand bereits während der Arbeit an seinem ersten Buch. In diesem ging es darum, ob man bei veganer Ernährung alle kritischen Nährstoffe abdecken kann. Seine Antwort damals Ja, wenn man gezielt supplementiert und sich ausgewogen ernährt, ist das machbar. Und so veröffentlichte er sein Werk mit dieser Botschaft.

Doch schon während der Recherche tauchten erste Hinweise auf, dass es möglicherweise mehr kritische Nährstoffe gibt als gedacht. Diese Zweifel wurden zunächst verdrängt, denn weltweit große Organisationen und Experten vertraten klar die Meinung, dass eine gut geplante vegane Ernährung für jede Lebensphase geeignet ist.

 

Zunehmende Zweifel durch reale Fallberichte

Mit den Jahren meldeten sich zunehmend Menschen, die sich angeblich ausgewogen vegan ernährt hatten, alle empfohlenen Supplemente einnahmen und dennoch gesundheitliche Probleme entwickelten. Einige dieser Beschwerden verschwanden, sobald wieder tierische Produkte konsumiert wurden.

Anfangs reagierte Rittenau mit Abwehr. Die Personen hätten sich wohl einfach falsch ernährt. Doch mit der Zeit kamen immer mehr glaubwürdige Fälle dazu, auch von Fachkräften, die öffentlich zeigten, wie sie sich ernährten. Das konnte nicht mehr so einfach abgetan werden.

 

Die Rolle der Doktorarbeit

Ein weiterer Wendepunkt war seine Doktorarbeit. Hier tauchte er noch tiefer in ernährungswissenschaftliche Zusammenhänge ein. Das Ergebnis war nicht eine Bestätigung seiner bisherigen Position, sondern weitere Zweifel.

Insbesondere bei der Ernährung in sensiblen Lebensphasen wie Schwangerschaft und Stillzeit zeigte sich, dass es erhebliche Datenlücken gibt. Viele Positionen beruhen auf Studien mit schwacher Evidenz oder sogar auf populärwissenschaftlichen Büchern.

Ein besonders auffälliger Fall war eine Quelle im Positionspapier der Academy of Nutrition and Dietetics, die sich selbst zitiert hatte mit einem nicht wissenschaftlichen Buch. Solche Entdeckungen erschütterten das Vertrauen in die bisherige Sicherheit der veganen Empfehlung.

 

Wenn persönliche Erfahrungen alles verändern

Was bis dahin auf Fakten beruhte, wurde durch ein persönliches Erlebnis emotional verstärkt. Seine damalige Lebensgefährtin entwickelte trotz korrekter Supplementierung und scheinbar idealer veganer Ernährung massive gesundheitliche Probleme. Konzentrationsstörungen, Verdauungsprobleme, hormonelle Dysbalancen bis hin zur Arbeitsunfähigkeit bestimmten ihren Alltag.

Nach langen medizinischen Untersuchungen ohne klare Diagnose entschloss sie sich auf Rittenaus Rat hin dazu, testweise wieder Eier zu essen. Zu ihrer eigenen Überraschung besserten sich die Beschwerden in kurzer Zeit deutlich. Der Versuch, die Eier danach wieder wegzulassen, führte erneut zu Verschlechterung. Für beide war das ein Schlüsselerlebnis.

 

Die ethische Verantwortung

Für Rittenau war das ein ethisches Dilemma. Denn die Realität zeigte ihm, dass es Menschen gibt, für die eine rein vegane Ernährung trotz bester Planung nicht funktioniert. Die Gründe könnten in genetischen Unterschieden liegen, etwa bei der Fähigkeit zur körpereigenen Bildung bestimmter Nährstoffe.

Aus seiner Sicht bedeutet Verantwortung, auch solche Realitäten anzuerkennen und offen zu kommunizieren. Vor allem dann, wenn es um die Gesundheit von Kindern oder Schwangeren geht, ist aus seiner Sicht ein ideologischer Tunnelblick gefährlich.

 

Keine Abkehr von Ethik sondern Erweiterung

Wichtig ist ihm zu betonen, dass er weiterhin Tierwohl für essenziell hält. Doch in seiner ethischen Abwägung zählt auch die menschliche Gesundheit. Besonders wenn es um Menschen geht, die sich nicht selbst für ihre Ernährung entscheiden können.

Deshalb plädiert er nicht für eine generelle Ablehnung der veganen Ernährung. Vielmehr fordert er eine differenzierte Betrachtung. Wer sich damit wohlfühlt und gesundheitlich gut zurechtkommt, kann sich gerne vegan ernähren. Aber es ist wichtig anzuerkennen, dass dies nicht für alle funktioniert.

 

Polarisierung statt Dialog

In der veganen Szene erlebte Rittenau nach seinem öffentlichen Umdenken viel Ablehnung. Alte Weggefährtinnen beschuldigten ihn, nur aus finanziellen Interessen den Kurs geändert zu haben. Dabei hatte er als veganer Bestsellerautor mit starken Kooperationen und Reichweite deutlich mehr zu verlieren als zu gewinnen.

Heute beobachtet er, wie sehr die Debatte polarisiert ist. Es gibt kaum Raum für Grautöne oder konstruktiven Austausch. Die Lager stehen sich oft unversöhnlich gegenüber. Doch echte Veränderung entsteht nicht durch Dogma sondern durch ehrlichen Dialog.

 

Ernährung ist individuell

Viele Menschen suchen nach pauschalen Ernährungsempfehlungen. Doch laut Niko Rittenau ist das kaum möglich. Jeder Mensch bringt unterschiedliche genetische Voraussetzungen mit, verarbeitet Nährstoffe anders und reagiert unterschiedlich auf verschiedene Lebensmittel. Eine allgemeingültige Lösung gibt es daher nicht.

Wer sich ausgewogen und vielseitig ernährt, also sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittelgruppen integriert, hat die höchste Wahrscheinlichkeit, alle wichtigen Nährstoffe zu erhalten. Doch daraus lässt sich nicht ableiten, dass jeder Mensch tierische Produkte konsumieren muss. Ebenso wenig kann man sagen, dass jeder problemlos ohne sie auskommt.

 

Unterschiedliche Reaktionen auf Ernährung

Besonders interessant ist der Vergleich zwischen zwei Extremen: rein pflanzlicher und rein tierischer Ernährung. In beiden Gruppen gibt es Menschen, die sich dauerhaft wohl fühlen, und solche, bei denen es zu gesundheitlichen Problemen kommt. Der Unterschied liegt in der Reaktion der Community.

In der veganen Szene wird der Schritt zurück zu tierischen Produkten häufig öffentlich kritisiert oder sogar aggressiv angegangen. Das führt dazu, dass viele Betroffene nicht offen über ihre Erfahrungen sprechen. Die Dunkelziffer derer, die mit rein pflanzlicher Ernährung Probleme haben, ist laut Rittenau deutlich höher als vermutet.

 

Die Grenzen der Supplementierung

Ein weiteres zentrales Thema ist die Frage nach Supplements. Klar ist, dass bestimmte Nährstoffe wie Vitamin B12 supplementiert werden müssen, wenn keine tierischen Produkte konsumiert werden. Doch es gibt viele weitere Stoffe, über deren Bedeutung wir heute noch nicht genug wissen.

Dazu zählen unter anderem:

  • Kreatin

  • Carnitin

  • Carnosin

  • Taurin

  • Cholin

  • Langkettige Omega Fettsäuren wie DHA und EPA

Viele dieser sogenannten Carni Nutrients sind fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten. Auch Stoffe, die in der Forschung als Unidentified Growth Factors bezeichnet werden, spielen möglicherweise eine entscheidende Rolle für Wachstum, Fruchtbarkeit und das Immunsystem.

Interview

Tierversuche und unerwartete Erkenntnisse

Zwar basiert die moderne Ernährungswissenschaft auf menschlichen Studien, doch viele grundlegende Erkenntnisse stammen aus Tierversuchen. Dabei zeigte sich in verschiedenen Spezies, dass Tiere, die exakt dieselbe Ernährung erhielten, mit der zusätzlichen Gabe tierischer Bestandteile deutlich bessere Gesundheit und Vitalität entwickelten.

Übertragen auf den Menschen ergibt sich daraus eine plausible Hypothese. Auch wenn wir nicht jeden einzelnen Nährstoff benennen können, gibt es starke Hinweise darauf, dass tierische Lebensmittel Komponenten enthalten, die für viele Menschen essenziell sind oder zumindest Vorteile bringen.

 

Evolution braucht Zeit

Ein weiterer Aspekt ist die Evolution. Zwar kann sich der menschliche Körper an neue Ernährungsmuster anpassen, doch das dauert viele Generationen. Der Umstieg auf eine überwiegend pflanzliche Ernährung ist aus historischer Sicht noch relativ jung. Bis vor etwa 10.000 Jahren waren wir Jäger und Sammler. Erst mit der sogenannten Neolithischen Revolution kam es zur Landwirtschaft und damit auch zur dauerhaften Verfügbarkeit pflanzlicher Grundnahrungsmittel wie Getreide.

Ein Beispiel dafür ist die Fähigkeit, Milch auch im Erwachsenenalter zu verdauen. Diese sogenannte Laktasepersistenz hat sich nur in Populationen entwickelt, die über viele Generationen hinweg regelmäßig Milch konsumiert haben. In anderen Regionen der Welt fehlt diese Anpassung bis heute. Daraus lässt sich ableiten, dass auch andere Stoffwechselprozesse sich unterschiedlich schnell entwickeln und nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt sind.

 

Warum Studien fehlen

Obwohl viele dieser Thesen spannend und wissenschaftlich relevant sind, fehlt es an groß angelegten Studien am Menschen. Der Grund liegt vor allem im Geld. Gute Studien sind teuer. Eine kleine Ernährungsstudie mit überschaubarem Umfang kann leicht eine Viertelmillion Euro kosten. Langzeitstudien über viele Jahre mit mehreren Gruppen würden Millionenbeträge verschlingen.

Organisationen, die sich für vegane Ernährung einsetzen, investieren ihr Budget lieber in Öffentlichkeitsarbeit statt in unabhängige Forschung. Und auf der anderen Seite ist die Gruppe der Veganer für die klassische Lebensmittelindustrie wirtschaftlich nicht bedeutend genug, um gezielt Studien in Auftrag zu geben.

 

Vegane Ernährung ist kein Massenphänomen

Tatsächlich liegt der Anteil der Veganer in Deutschland bei unter zwei Prozent. Die Bewegung ist zwar laut und präsent in Medien und sozialen Netzwerken, aber zahlenmäßig klein. Das erklärt auch, warum sowohl Fleischkonzerne als auch Politik sich eher für Mischkost oder Flexitarismus aussprechen. Auch viele große Lebensmittelhersteller produzieren längst vegane Alternativen, nicht aus Überzeugung, sondern weil sie sich dadurch neue Märkte erschließen können.

 

Ein System mit eigener Dynamik

Rittenau sieht ein Problem in der Dynamik, die sich durch diese Entwicklungen aufgebaut hat. Als Mitgestalter der veganen Aufklärung hat er selbst dazu beigetragen, dass pflanzenbasierte Ernährung heute als besonders ethisch, klimafreundlich und gesund wahrgenommen wird. Doch mit wachsendem Wissen und zunehmender Erfahrung sieht er diese Botschaft heute differenzierter.

Die Botschaft war einst simpel: Jeder kann und sollte sich vegan ernähren, um Tieren und Umwelt zu helfen. Doch diese Sichtweise ignoriert genetische Unterschiede, biochemische Komplexität und individuelle Reaktionen auf Ernährung.

 

Ein Plädoyer für Ehrlichkeit

Niko Rittenau macht deutlich, dass es nicht um Dogmen geht, sondern um verantwortungsvollen Umgang mit Wissen. Er selbst hat jahrelang öffentlich die vegane Ernährung verteidigt. Heute sagt er offen, dass er sich in einigen Punkten geirrt hat. Diese Offenheit ist selten in einer Welt, die nach klaren Botschaften verlangt.

Seine Kritik richtet sich nicht gegen die vegane Idee an sich, sondern gegen die Pauschalität der Empfehlungen. Er plädiert dafür, Ernährung als dynamisches Feld zu verstehen, das sich mit wachsendem Wissen weiterentwickeln muss.

 

Verantwortung und Wahrheit

Niko Rittenau spricht offen über die inneren Konflikte, die mit seiner veränderten Haltung zur veganen Ernährung einhergingen. Ehrlichkeit und wissenschaftliche Integrität standen für ihn immer im Mittelpunkt. Die Erkenntnis, dass viele Menschen langfristig nicht gut mit einer rein pflanzlichen Ernährung zurechtkommen, führte zu einem grundlegenden Umdenken. Trotz persönlicher und finanzieller Nachteile entschied er sich dafür, seine Position öffentlich zu revidieren.

 

Der Bruch mit der Community

Die Reaktionen waren heftig. Morddrohungen, öffentliche Ablehnung und wirtschaftliche Einbußen begleiteten seinen Kurswechsel. Rittenau verlor viele Follower und wurde Ziel von Hass. Dabei hatte er seinen Wandel offen und über Jahre hinweg kommuniziert. Der Wechsel war kein plötzlicher Bruch, sondern ein Prozess, in dem er neue Studien und Beobachtungen kontinuierlich einbezog.

 

Der Wendepunkt

Ein zentraler Moment war die Auseinandersetzung mit bisher unbekannten Nährstoffen in tierischen Lebensmitteln. Diese sogenannten Unidentified Growth Factors und andere schwer zu ersetzende Stoffe wie Cholin ließen ihn erkennen, dass viele vegane Empfehlungen auf unsicherem Boden stehen. Besonders in kritischen Lebensphasen wie Schwangerschaft oder Kindheit könne eine vegane Ernährung potenziell Schaden verursachen.

 

Einfache Empfehlungen nicht möglich

Die Versorgung mit essenziellen Nährstoffen über rein pflanzliche Ernährung wird zunehmend komplex. Für Menschen mit wenig Zeit, Wissen oder Geld ist es kaum umsetzbar, alle potenziellen Mängel durch Supplemente auszugleichen. Daher empfiehlt Rittenau heute keine vegane Ernährung mehr. Er informiert weiter, wie man sie möglichst sicher gestalten kann, rät aber zur Aufnahme tierischer Produkte vor allem in sensiblen Lebensphasen.

 

Die Verantwortung der Aufklärung

Ein besonders schwieriger Schritt war für ihn der Umgang mit Erwachsenen. Auch wenn manche gut mit veganer Ernährung zurechtkommen, ist das Risiko möglicher Mängel hoch. Viele merken die Symptome erst spät. Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit oder Zyklusstörungen entstehen oft schleichend und werden nicht mit der Ernährung in Verbindung gebracht. Deshalb sieht er sich verpflichtet, offen über diese Risiken zu sprechen.

 

Keine Empfehlung mehr für Veganismus

Rittenau spricht sich nicht mehr für vegane Ernährung aus, auch nicht für Erwachsene. Stattdessen erklärt er transparent, worauf zu achten ist, wenn man sich dennoch dafür entscheidet. Ziel ist nicht, Menschen zu verunsichern, sondern ihnen die nötige Information zu geben, um verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

 

Gibt es Menschen, die vegan besser leben?

Diese Frage stellt Christoph Lindemann zum Schluss. Rittenau erklärt, dass kurzfristige Verbesserungen durch den Umstieg auf eine pflanzenbasierte Ernährung real sind. Viele Menschen essen danach gesünder, nehmen ab und versorgen sich besser mit Ballaststoffen. Doch langfristig zeigen Studien, dass es keine bekannten biochemischen Gründe gibt, warum tierische Produkte prinzipiell schädlich sein sollten.

 

Rittenaus eigene Ernährung

Trotz seiner Erkenntnisse isst Niko Rittenau weiterhin nur sehr wenige tierische Produkte. Fleisch schmeckt ihm nicht, Eier konsumiert er ungern und Milchprodukte nur begrenzt. Seine Entscheidungen basieren auf Studien, nicht auf Geschmack. Trotzdem weiß er um den Wert dieser Produkte und ergänzt gezielt mit Supplementen. Er betont aber, dass sein persönlicher Lebensstil kein Maßstab für andere ist.

 

Was ist wirklich gutes tierisches Essen

Auch vermeintlich minderwertige tierische Produkte aus Massentierhaltung liefern wichtige Nährstoffe. In Kombination mit einer gesunden pflanzenbetonten Ernährung tragen selbst diese zur besseren Nährstoffversorgung bei. Das klingt kontraintuitiv, ist aber wissenschaftlich nachvollziehbar. Der Unterschied liegt häufig nicht im Fleisch selbst, sondern in der Art, wie es konsumiert wird – etwa als Fast Food oder stark verarbeitet.

 

Wie wichtig die Qualität tierischer Produkte ist

Niko Rittenau bringt auf den Punkt, dass die Qualität tierischer Produkte einen erheblichen Unterschied machen kann. Grasgefütterte Tiere liefern nährstoffreichere Produkte als Tiere aus industrieller Massentierhaltung. Sie enthalten mehr Omega-3-Fettsäuren, weniger gesättigte Fette und insgesamt eine bessere Nährstoffdichte. Dennoch bleibt die Kernbotschaft klar: Die Dosis entscheidet. Wer sich insgesamt ausgewogen ernährt, wird durch kleinere Mengen Fleisch keine gravierenden Vor- oder Nachteile spüren – solange der Rest der Ernährung stimmt.

 

Tierprodukte enthalten unbekannte, aber wichtige Faktoren

Ein spannender Punkt: Tierprodukte liefern nicht nur bekannte Nährstoffe, sondern wahrscheinlich auch sogenannte unbekannte gesundheitsförderliche Faktoren (UGFs). Diese sind wissenschaftlich noch nicht voll identifiziert, aber essenziell, da sie im Gesamtorganismus des Tieres entstehen und von der Ähnlichkeit zum menschlichen Körper profitieren. Das macht tierische Produkte in gewissen Mengen potenziell wertvoll für die Ernährung – selbst, wenn sie aus konventioneller Haltung stammen.

 

Weniger ist mehr

Christoph Lindemann spricht das Thema “Menge macht das Gift” an. Rittenau bestätigt das: Proteine können bei übermäßiger Zufuhr toxisch wirken. Eine ausgewogene Aufnahme ist entscheidend. Auch für die Lebensdauer und Gesundheit gilt: Kalorienreduktion und moderater Proteinverzehr stehen mit Langlebigkeit in Verbindung. Wer jedoch muskulös bleiben will, profitiert von mehr Protein. Es ist also immer ein Abwägen zwischen Lebensqualität und Lebenserwartung.

 

Entzündungen und tierische Produkte

Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass tierische Produkte generell entzündungsfördernd seien. Niko Rittenau räumt mit diesem Vorurteil auf. Entscheidend sei vielmehr das Körpergewicht. Übergewicht führt zu stillen Entzündungsprozessen im Körper, nicht das Fleisch selbst. Omega-6-Fettsäuren stehen zwar im Verdacht, Entzündungen zu fördern, tatsächlich werden aber sowohl entzündungsfördernde als auch hemmende Substanzen aus ihnen gebildet. Entscheidend ist nicht das Fettsäureverhältnis allein, sondern die gesamte Ernährung und der Lebensstil.

 

Innereien. Ekel oder Superfood?

Innereien, besonders Leber, zählen zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt. Sie liefern Vitamine und Mineralstoffe in hoher Konzentration. Trotzdem werden sie kaum noch konsumiert. Aus ethischer Sicht wäre es sinnvoller, das ganze Tier zu verwerten, statt nur die edlen Teile. Wer sich davor ekelt, kann auch auf gefriergetrocknete Leber in Kapselform zurückgreifen. So lässt sich die Nährstoffdichte in der Ernährung steigern, ohne Innereien essen zu müssen.

 

Drei Grundregeln für gesunde Ernährung

Niko Rittenau nennt drei zentrale Empfehlungen:

1. Nährstoffvielfalt durch Kombination aus Pflanzen und Tieren

Wer sich vielseitig ernährt, reduziert das Risiko für Mängel. Pflanzliche und tierische Lebensmittel sollten kombiniert werden. Dabei geht es nicht darum, täglich alles zu essen, sondern über die Woche hinweg auf Abwechslung zu achten:

  • Fleisch, idealerweise nose-to-tail

  • Fisch und Meeresfrüchte

  • Eier und Milchprodukte

  • Gemüse und Obst

  • Hülsenfrüchte, Nüsse, Saaten, Vollkornprodukte

Fehlt eine dieser Gruppen regelmäßig, entstehen fast zwangsläufig Lücken, die durch gezielte Nahrungsergänzung geschlossen werden müssen.

 

2. Normalgewicht und Muskelmasse

Ziel sollte ein gesunder Körperfettanteil mit ausreichender Muskelmasse sein. Das funktioniert nur mit:

  • Regelmäßiger Bewegung inklusive Krafttraining

  • Ausreichender Proteinzufuhr

  • Guter Mikronährstoffversorgung

Übergewicht ist nicht nur ein optisches Thema, sondern erhöht nachweislich Entzündungswerte im Körper und das Risiko für chronische Krankheiten.

 

3. Bildung als Gamechanger

Wissen über Ernährung zahlt sich aus. Auch wenn es anfangs mühsam erscheint: Wer seinen Nährstoffbedarf kennt und versteht, wie dieser gedeckt wird, lebt gesünder, leistungsfähiger und wahrscheinlich auch länger. Rittenau betont, dass es zwar Arbeit bedeutet, sich ein Basiswissen aufzubauen – aber die Rendite auf diesen Einsatz ist enorm.

 

Gesundheit ist der Schlüssel zur Leistungsfähigkeit

Wer im Business erfolgreich sein will, muss bei der eigenen Energie beginnen. Christoph Lindemann vergleicht den Körper mit einem Hochleistungsfahrzeug. Viele Unternehmer investieren in ihr Auto das beste Benzin, füllen aber den eigenen Körper mit schlechter Nahrung. Niko Rittenau ergänzt, dass gesunde Ernährung teurer ist als ungesunde, jedoch der Preis für schlechte Ernährung langfristig deutlich höher ist. Weniger Lebensqualität, frühere Erkrankung und verminderte Leistungsfähigkeit kosten letztlich mehr.

 

Warum Menschen zunehmen obwohl sie es besser wissen

Trotz besseren Wissens fällt es vielen schwer ihr Gewicht zu halten. Niko Rittenau betont dass Übergewicht in weiten Teilen genetisch bedingt ist. Die Fähigkeit Fettreserven aufzubauen war evolutionär ein Überlebensvorteil. In der heutigen Zeit mit ständigem Nahrungsüberangebot wird dieses Erbe zum Risiko. Wer besonders effizient Kalorien speichert hat im modernen Umfeld schnell mit Übergewicht zu kämpfen.

 

Essen als emotionaler Ausweg

Viele Menschen essen nicht aus Hunger sondern um emotionale Lücken zu füllen. Rittenau sieht darin ein gesellschaftliches Problem. Essen wird für viele zum einzigen Highlight des Tages. Besonders verarbeitete Lebensmittel lösen Wohlgefühl aus weil sie Zucker Fett und Salz enthalten. Das macht sie nicht direkt zu Drogen aber sie sprechen dieselben Belohnungszentren im Gehirn an. Wer ein stabiles soziales Umfeld hat neigt weniger zu Esssucht.

 

Verständnis statt Verurteilung

Weder Rittenau noch Lindemann sprechen sich für Bodyshaming aus. Aber sie fordern Ehrlichkeit. Übergewicht ist nicht gesund und das zu ignorieren hilft niemandem. Rittenau betont dass Übergewicht oft nur das sichtbare Symptom einer tiefer liegenden Ursache ist. Freundinnen und Freunde sollten daher nicht urteilen sondern unterstützen. Ein liebevoller Hinweis aus dem engsten Umfeld kann ein Wendepunkt sein.

 

Unternehmertum aus der Not heraus

Niko Rittenau wollte nie Unternehmer werden. Ursprünglich wollte er Hotelmanager werden später widmete er sich der Ernährungswissenschaft. Als er keine Firma fand die seine Vorstellung eines hochwertigen veganen Supplements umsetzte gründete er selbst eines. Heute ist er zwar offiziell Geschäftsführer möchte diese Rolle aber bald abgeben. Ihm geht es nicht ums Business sondern um sinnvolle Produkte die Menschen helfen.

 

Die Realität auf dem Supplementmarkt

Viele Nahrungsergänzungsmittel sind mangelhaft dosiert oder sogar wirkungslos. Rittenau ließ Produkte im Labor prüfen und fand erschreckende Abweichungen von den Angaben. Sein Anspruch war deshalb ein Präparat zu schaffen das zuverlässig dosiert ist. Dabei war ihm wichtig dass keine Überdosierungen entstehen aber dennoch alle potenziell kritischen Nährstoffe abgedeckt sind.

 

Warum Multinährstoffe sinnvoll sein können

Lindemann äußert Zweifel an Multinährstoffen für alle. Rittenau erklärt dass individuelle Blutanalysen zwar sinnvoll erscheinen in der Praxis jedoch oft ungenau sind. Viele Nährstoffe lassen sich im Blut nicht valide messen. Zum Beispiel wird Calcium im Blut konstant gehalten auch wenn es aus den Knochen gezogen wird. Der Körper hat verschiedene Mechanismen um Schwankungen zu kompensieren. Ein gut abgestimmtes Multisupplement ist deshalb oft eine sinnvolle Absicherung.

 

Nährstoffversorgung braucht Balance

Der menschliche Körper kann mit leichten Unterversorgungen und moderaten Überschüssen umgehen. Wichtig ist eine Dosierung die unter dem oberen Grenzwert bleibt aber den Mindestbedarf zuverlässig deckt. Multinährstoffe für Vegetarier oder Veganer sollten genau darauf abgestimmt sein. Auch für Mischköstler kann ein intelligentes Präparat helfen Defizite auszugleichen. Entscheidend ist dass nicht zu viel und nicht zu wenig ergänzt wird.

 

Was passiert bei Nährstoffüberschüssen

Niko Rittenau erklärt, dass der Körper grundsätzlich gut mit Nährstoffüberschüssen umgehen kann. Die Nieren filtern überschüssige Stoffe zuverlässig heraus. Ein erhöhter Kreatininwert zum Beispiel kann sowohl auf eine Nahrungsergänzung mit Kreatin als auch auf eine Erkrankung hindeuten. Wichtig sei, den Unterschied zu kennen. Die Niere ist dafür gemacht, Stoffe auszuscheiden, doch bei sehr hohen Dosen kann es zu Nebenwirkungen kommen.

 

Die Dosis entscheidet

Auch bei Mikronährstoffen gilt das Prinzip: Die Menge macht das Gift. In hoher Dosierung können Nährstoffe über passive Diffusion in den Blutkreislauf gelangen und toxisch wirken. Beispiele wie Jod aus Algen oder Vitamin A aus Leber zeigen, dass natürliche Lebensmittel ebenso Überdosierungen verursachen können. Deshalb ist es wichtig, Supplemente und Nahrung klug zu kombinieren.

 

Bindungsformen beeinflussen die Wirkung

Nicht jedes Eisen ist gleich Eisen. Die Bindungsform entscheidet, wie gut ein Nährstoff aufgenommen wird. In rotem Fleisch ist Eisen bioverfügbarer als in Vollkornprodukten. Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln spielt die Qualität der Inhaltsstoffe eine zentrale Rolle. Schlechte Bindungsformen führen zu Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen oder Verstopfung. Rittenau betont, dass Multinährstoffe dann sinnvoll sind, wenn sie auf die jeweilige Ernährungsweise abgestimmt und laborgeprüft sind.

 

Was fast alle brauchen

Rittenau empfiehlt einige Supplemente, die für fast alle Menschen sinnvoll sind:

  • Vitamin D: Die Sonne reicht oft nicht aus, die Ernährung ebenso wenig

  • Omega 3 Fettsäuren (EPA und DHA): Fisch wird zu selten gegessen, Algenöl ist eine gute Alternative

  • Jod: Wird häufig unterschätzt, da Jodsalz seltener verwendet wird

  • Selen: Durch jodarmer und selenarmer Boden in Mitteleuropa kaum ausreichend vorhanden

  • Vitamin K2: Ergänzend zu Vitamin D sinnvoll, besonders in Verbindung mit Kalzium

Ein gut dosierter Multinährstoff in Kombination mit einem Omega Produkt deckt den Bedarf in vielen Fällen optimal ab.

 

Bücher und Empfehlungen

Rittenau empfiehlt derzeit keine seiner älteren Bücher uneingeschränkt, da sich seine Positionen weiterentwickelt haben. Ein neues Buch ist geplant, das alle aktuellen Erkenntnisse zusammenführt. Als Übergangslösung nennt er den Ernährungskompass von Bas Kast, verweist aber auf inhaltliche Lücken. Für tieferes Fachwissen empfiehlt er Klassiker wie “Ernährung des Menschen” oder “Ernährungsmedizin”, warnt jedoch vor Überforderung bei Einsteigern.

Ein YouTube Kanal, den er besonders schätzt, ist Nutrition Made Simple. Dieser liefert hochwertige, wissenschaftlich fundierte Inhalte in verständlicher Form.

 

Ein authentisches Leben führen

Auf die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, antwortet Rittenau sehr persönlich. Viele Jahre arbeitete er ununterbrochen, ohne Urlaub oder Pause. Erst durch persönliche Erfahrungen, unter anderem mit psychedelischen Substanzen, begann er, sich tiefer mit der Frage nach Lebensqualität auseinanderzusetzen. Für ihn bedeutet ein erfülltes Leben heute:

  • Im Hier und Jetzt leben

  • Entscheidungen nicht nur finanziell begründet treffen

  • Die Dinge tun, die man auch ohne Bezahlung gern machen würde

  • Frühzeitig finanzielle Freiheit aufbauen, um später freie Entscheidungen treffen zu können

 

Der wichtigste Rat

Rittenaus abschließender Rat: Wenn du wenig über Ernährung weißt, orientiere dich lieber an dem, was deine Urgroßmutter gekocht hätte, statt an Social Media Trends. Dieser einfache, aber tiefgründige Tipp zeigt, wie viel Unsicherheit moderne Informationsflut erzeugen kann und wie wertvoll traditionelle Muster manchmal sind.

 

Die zentrale Erkenntnis

Ernährung ist keine exakte Wissenschaft. Vieles ist noch unbekannt. Wer sich einseitig positioniert, irrt meist oder hat Interessen. Die beste Ernährung ist die, die möglichst wenige Fehler macht, differenziert gedacht ist und dem Menschen langfristig dient – körperlich, emotional und sozial.

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